Österreich

Single-Wohnungen boomen im Lockdown

Die Corona-Krise ist für das Ende vieler Beziehungen verantwortlich. Das zeigt sich am Immobilienmarkt – die Nachfrage nach Single-Wohnungen steigt.

Florian Horcicka
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Corona führt zu mehr Alleinstehenden.
Corona führt zu mehr Alleinstehenden.
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Die Ausgangsbeschränkungen und das enge Zusammenleben bringen Beziehungen ans Limit. Häufige Konsequenz: Lebenspartnerschaften lösen sich auf, und die Neo-Singles suchen nach neuen, meist kleineren Wohnungen. Florian Wöhrle, Managing Director von Rustler Immobilien, erkennt einen klaren Trend: "In normalen Jahren gehen die Menschen kurz nach der Ferienzeit neue Wege, jetzt trennen sich die Menschen, weil sie länger gemeinsam daheim sind."

Gab es bei Rustler Immobilien im März noch 19 Mietabschlüsse pro Monat, waren es im August allein in Wien schon 53 unterschriebene Verträge. Auch die Anfragen stiegen von rund 1.800 plötzlich auf rund 3.000 Fälle pro Monat an. Nachgefragt werden vor allem kleine Wohnungen. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Apartments mit Freiflächen. Wöhrle: "Der Grund ist klar, denn wer daheim bleiben muss, möchte zumindest auf der eigenen Terrasse in der Sonne sitzen können."

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