Vor Universitätsgebäude

"Sie lassen uns sterben" – Klimakleber am Boden

Reglos lagen die Klimakleber am Dienstag vor einem Universitätsgebäude in Graz auf dem Boden. Sie fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen.

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"Sie lassen uns sterben" – Klimakleber am Boden
Die Letzte Generation hat am Dienstag auf dem Campus der Technischen Universität in Graz Aufsehen erregt.
Letzte Generation

Am Dienstagnachmittag sorgte die Letzte Generation erneut für Aufsehen vor einem Universitätsgebäude. Gegen 13.00 Uhr legten sich die Aktivisten vor dem Campus der Technischen Universität in Graz einfach auf den Boden und blieben dort erst einmal liegen. Die Studenten vor Ort waren etwas irritiert. Unter dem Motto "Die Verantwortlichen lassen uns sterben" wurde liegend protestiert.

"Die Politik geht mit ihrer Untätigkeit über Leichen. Heute haben wir an der TU Graz bildlich auf die vielen Toten, die die Klimakrise fordert, hingewiesen! Wir brauchen ein Recht auf Überleben!", so die Letzte Generation via "X".

Klimakleber wollen nicht mehr aufstehen

Laut der Letzten Generation befinden sich auch einige Studenten unter den Protestierenden, die sich in Warnwesten vor das Universitätsgebäude legten und ein Aufstehen verweigerten. "Die Verantwortlichen müssen erkennen, dass ihr Zögern realen Menschen das Leben kostet. Auch Studierende und Lehrende an der TU Graz sollten der Zukunft ins Auge blicken – wir haben keine Zeit mehr für Verdrängung", ärgert sich Studentin Magdalena (24).

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

    Auch Tobias (20), ebenfalls Student an der TU hat mehr als genug: "Wir richten uns nicht direkt an die Universität, sondern an die Regierung. Universitäten haben historisch immer wieder als Bühne für gesellschaftliche Veränderungen gedient, und wir fordern alle Studierenden auf, sich uns anzuschließen und für ihr Recht auf Überleben einzustehen."

    "Gerechtfertigt und mehr als notwendig"

    Die Letzte Generation sieht den Protest in Graz als gerechtfertigt sowie mehr als notwendig an: "Die Warnungen der Wissenschaft und auch die Anliegen friedlicher Formen des zivilen Protests sind ernst zu nehmen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen."

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      red
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