Coronavirus
Einkaufs-Verbot für Wiener trotz Shop-Öffnungen
Paukenschlag im Burgenland! Landeschef Doskozil sperrt Shopping-Center wieder auf. Für Wiener gilt aber weiter ein Verbot.
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) beendet den harten Lockdown. Am Montag sperrt sein Bundesland wieder auf. Ab dem 19. April werden Schulen, Handel und körpernahe Dienstleister wieder aufgesperrt. Dies sei möglich, da Burgenland aktuell eine 7-Tages-Inzidenz von 185 vorweisen kann, so Doskozil: "Es gibt derzeit nur drei Bundesländer, wo diese niedriger ist. Im Burgenland hatten wir zuletzt in absoluten Zahlen nur noch Zuwächse im zweistelligen Bereich bei Neuinfektionen."
Am Montagnachmittag hatte wiederum der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (ebenfalls SPÖ) eine weitere Verlängerung des vierten harten Lockdowns in der Bundeshauptstadt verkündet. Bis zum 2. Mai befindet sich Wien nach wie vor im "Ruhemodus". Einhergehend mit dem Lockdown bleiben auch Handel und Co. bis zum (vorerst) 2. Mai geschlossen. Erste Öffnungsschritte soll es dann im kommenden Monat geben.
Ausgangsbeschränkungen in Kraft
In Wien sind die Shops also weiterhin geschlossen, im Burgenland sperren sie auf. Also einfach zum Shoppen ins andere Bundesland fahren? Das ist legal nicht möglich. Die Ausgangsbeschränkungen nicht zu. Sie gelten in Wien weiterhin rund um die Uhr. Das Haus zu verlassen, ist nur aus den bekannten Ausnahmefällen erlaubt, darunter fällt das Einkaufen lebensnotwendiger Artikel.
Um diese Dinge zu kaufen, muss man allerdings nicht extra in ein Shopping-Center im Burgenland fahren. Sie sind auch in Wien vielerorts erhältlich. Für Wiener gilt weiterhin ein Shopping-Verbot.