Wirtschaft
Shopping-Start! Größter Ansturm auf diese Geschäfte
Am Montag fiel der Startschuss für den Handel in Österreich. Der Andrang war groß, denn es lockten attraktive Deals.
Am Montag war es endlich so weit: Nach 34 verlorenen Einkaufstagen durften 22.500 stationäre Non-Food-Händler ihre Geschäfte nach dem harten Lockdown wieder aufsperren – mit Maskenpflicht und 20 Quadratmeter pro Kunde. "Viele Händler verzeichneten am heutigen Einkaufsmontag sehr gute Frequenzen, der Kundenandrang legte mit Fortlauf des Tages weiter zu.", heißt es in einer ersten Bilanz des Handelsverbands.
Hohe Umsätze
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will: "Auffällig ist, dass die Warenkörbe weit größer sind als üblich. Dies liegt daran, dass viele Händler attraktive Angebote geschnürt haben, um nach dem Lockdown ihre Winterwaren zu verkaufen und damit die Kassen zu füllen."
Ein besonderer Run herrschte auf Bekleidungs-, Schuh-, Multimedia- und Möbelgeschäfte. Vielerorts fällt der Umsatz doppelt so hoch aus wie an einem "normalen" Einkaufsmontag. Auch Sportartikel-, Spielwaren- und Buchhändler melden demnach überdurchschnittliche Verkaufszahlen.
Lange Schlangen
Wie erwartet war der Ansturm in ganz Wien groß – bereits vor der Öffnungszeiten tummelten sich die Menschen in der Innenstadt, vor einigen Läden waren lange Schlangen zu beobachten. Auch die Wiener Innenstadt blieb von den Menschenmassen nicht verschont, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigte. Hier wurde gleichermaßen vor Diskontern wie auch vor Luxus-Bekleidungsgeschäften angestanden. Besonders beliebt waren scheinbar eine spanische Modekette am Stephansplatz - ihre Kunden standen fast über den ganzen Graben Schlange.
Auch die Mariahilferstraße war gut besucht. Hier stauten sich die Massen vor einem Designer-Outlet, das bereits im Shopping-Wahn vor dem Lockdown durch seine hohen Besucherzahlen auffiel.