Wintersport

Shiffrin vor Teambewerb: "Ich bin die Schwachstelle"

Mikaela Shiffrin scheidet zum dritten Mal aus. Nach den Peking-Dramen versprüht sie im Hinblick auf den Teambewerb wenig Zuversicht.

Sebastian Klein
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Mikaela Shiffrin hat beim Interview Tränen in den Augen.
Mikaela Shiffrin hat beim Interview Tränen in den Augen.
Screenshot Twitter

Wieder fließen die Tränen! Nach dem Aus im Riesenslalom und Slalom scheidet Mikaela Shiffrin am Donnerstag auch in der Olympischen Kombination aus. Wie schon im Spezialslalom wird ihr der Lauf ihres eigenen Trainers Mike Day zum Verhängnis.

Die große Gold-Favoritin geht bei den Einzeldisziplinen leer aus. Die 26-Jährige muss erneut auf dem Hang von ihren Betreuern getröstet werden. Aber: Nach dem dritten Ausfall kann sie ihre Peking-Misere schon mit einer Brise Humor nehmen. Sie lächelt bei der Fahrt ins Ziel.

Dort angekommen wird sie von einer US-Reporterin auf das letzte Rennen der Spiele angesprochen, den Teambewerb. Ob sie denn immer noch plane, zu fahren? "Ja. Aber ich glaube, ich bin die Schwachstelle im Team", lacht Shiffrin selbstironisch.

Das entlockt auch der Journalistin ein herzhaftes Lachen. Die Doppel-Olympiasiegerin (Sotschi, Pyeongchang) wird also am Samstag einen erneuten Anlauf auf eine weitere Medaille wagen.

Shiffrin leidet allem Anschein nach sehr unter dem Druck, den die Winterspiele für die Ski-Dominatorin mit sich bringen. Ihre lockeren Äußerungen nach dem Kombi-Ausfall lassen aber erstmals erahnen, dass ihr ein Teil der Last von den Schultern gefallen sein könnte.

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