Wintersport
Shiffrin und Kilde werden in Peking "intim"
Am Freitag werden in Peking die Olympischen Winterspiele eröffnet. Das Thema Corona bestimmt im Vorfeld die Schlagzeilen. Auch bei den Ski-Stars.
Einen guten Zeitpunkt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, gibt es nicht. Einen schlechten schon – nämlich während der Olympischen Spiele in Peking. China geht mit Verdachtsfällen nicht zimperlich um. Der rot-weiß-rote Bob-Anschieber Markus Sammer hat mit den Quarantäne-Bedingungen bereits Bekanntschaft gemacht – er wurde nach der Ankunft positiv getestet. Seitdem sitzt er isoliert in einem Hotel-Zimmer. "Es geht mir gut. Wir haben im Sommer sehr stark im mentalen Bereich gearbeitet, das hilft mir jetzt", bleibt der 33-Jährige cool.
Die Corona-Angst geht auch bei den Skifahrern um. Frag nach bei Aleksander Aamodt Kilde und Mikaela Shiffrin. Die beiden Ausnahmekönner sind seit einigen Monaten ein Liebespaar. Zuletzt führten sie aber eine Fernbeziehung. Nicht nur, weil sie meist an unterschiedlichen Orten die Pisten unsicher machen, sondern weil sie sich nicht gegenseitig mit Covid anstecken wollten.
In Peking kam es nun zum großen Wiedersehen. Die Romantik hielt sich freilich in Grenzen. Denn bei den Spielen bewegen sich Athleten in so genannten "Blasen", es heißt: Abstand halten. Mehr als ein kurzes Berühren der Ski-Jacken war (offiziell) nicht drin. Das Duo nimmt die Situation sichtlich mit Humor.