Es ging um Millionen

Shakira erringt Sieg im Streit um Steuerhinterziehung

Nach der Einigung mit der spanischen Staatsanwaltschaft um angeblich nicht bezahlte Steuern von 2012 bis 2014 hat Shakira den nächsten Erfolg.

20 Minuten
Shakira erringt Sieg im Streit um Steuerhinterziehung
Die Sängerin Shakira und ihr Anwalt Pau Molins auf dem Weg zu ihrem Prozess wegen Steuerbetrugsvorwürfen vor Gericht.
REUTERS

Im vergangenen November hatte sich Superstar Shakira (47) mit der spanischen Staatsanwaltschaft in einem Verfahren wegen angeblicher Steuerhinterziehung geeinigt. Der Sängerin war vorgeworfen worden, von 2012 bis 2014 Steuern nicht bezahlt zu haben.

Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, hatte sich Shakira mit der spanischen Staatsanwaltschaft auf einen Deal geeinigt: Sie akzeptierte eine bedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren und die Zahlung einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Euro.

Jetzt hat die "Hips Don't Lie"-Interpretin in einem zweiten Verfahren einen wichtigen Sieg errungen. Ihr wurde vorgeworfen, für das Steuerjahr 2018 über Offshore-Firmen rund 6,7 Millionen Euro am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Am Mittwoch beantragte die Staatsanwaltschaft gemäß der Nachrichtenagentur AP, diesen zweiten Fall "aus Mangel an Beweisen" ad acta zu legen.

Shakira entgeht Gefängnisstrafe

Ob die Ermittlungen gegen Shakira fortgesetzt werden und es überhaupt zu einer Verhandlung kommen wird, muss nun ein Untersuchungsrichter entscheiden.

Nach der Beilegung des Rechtsstreits Ende 2023 hatte die Sängerin erklärt, dass sie sich wegen ihrer Karriere und für ihre beiden Söhne mit dem Gericht geeinigt hätte. Ihre Kinder hätten sie selbst darum gebeten. "Ich finde, dass das Steuersystem zum Wohle seiner Bürger überarbeitet werden muss", konnte sich Shakira damals einen Seitenhieb gegen die spanischen Behörden nicht verkneifen. "Es gibt viele Menschen, die es sich nicht leisten können, gute Verteidiger zu bezahlen oder eine außergerichtliche Einigung zu erzielen", zitierte die Tageszeitung "El Periódico" die Kolumbianerin.

Die Zahlung der 7,3-Millionen-Euro-Strafe bedeute weder Schuld noch Unschuld der Sängerin, sondern sei "ein Beweis ihrer Bereitschaft, ihre möglichen Schulden gegenüber den spanischen Steuerbehörden zurückzuzahlen", schrieb die Zeitung weiter.

BILDSTRECKE: Shakira vor Gericht in Barcelona

1/7
Gehe zur Galerie
    Shakira kam am 20. November 2023 persönlich vor Gericht.
    Shakira kam am 20. November 2023 persönlich vor Gericht.
    REUTERS

    BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024

    1/212
    Gehe zur Galerie
      Kim Kardashian macht Unterwäsche mit "Dolce & Gabbana" und zeigt diese natürlich gleich selbst vor.
      Kim Kardashian macht Unterwäsche mit "Dolce & Gabbana" und zeigt diese natürlich gleich selbst vor.
      Instagram

      Auf den Punkt gebracht

      • Shakira hat einen wichtigen Sieg im Streit um Steuerhinterziehung errungen, nachdem die spanische Staatsanwaltschaft den zweiten Fall wegen "Mangel an Beweisen" ad acta gelegt hat
      • Die Sängerin hatte sich bereits im vergangenen November mit der Staatsanwaltschaft auf einen Deal geeinigt, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, und betonte, dass das Steuersystem überarbeitet werden müsse
      20 Minuten
      Akt.
      An der Unterhaltung teilnehmen