7–Millionen–Strafe
"Shakira soll ins Gefängnis!" – Netz empört über Urteil
Der Megastar entging im Steuerprozess einer achtjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 23,8 Millionen Euro. Die Meinungen sind gespalten.
Im Steuerstrafverfahren gegen Popsängerin Shakira (46) ist kurz vor Prozessbeginn in Spanien eine außergerichtliche Einigung erzielt worden. Die Kolumbianerin räumte am Montag vor dem Landgericht in Barcelona entgegen ihrer bisherigen Haltung die Steuerhinterziehung von insgesamt 14,5 Millionen Euro in den Jahren 2012 bis 2014 ein. Damit entkam sie der von der Staatsanwaltschaft geforderten Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten sowie einer Geldstrafe von 23,8 Millionen Euro.
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Das Urteil fällt nun wesentlich milder aus: Shakira wird zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Euro verurteilt. Auf Twitter reagieren Userinnen und User größtenteils mit Unverständnis auf das Urteil: "Shakira soll ins Gefängnis! Kein Pakt mit der Staatsanwaltschaft!", schreibt jemand. "Shakira, du bist peinlich! Wow, sie übertrifft sich wirklich jedes Mal", so ein weiterer Kommentar.
Doch es gibt auch Unterstützung für die Sängerin: "Bleib stark, Shakira, konzentriere dich einfach darauf, der Wahrheit treu zu bleiben", heißt es. Des Weiteren gibt es Lob für die Staatsanwaltschaft: "Vielen Dank, dass Sie die Wahrheit ans Licht gebracht haben und für Ihre Empathie gegenüber Shakira", schreib ein anderer User.
Seit der Trennung von Gerard Piqué lief vieles schief
Der einst gefeierte Superstar machte in letzter Zeit weniger mit seiner Musik, sondern mit Skandalen Schlagzeilen. Elf Jahre lang war sie mit dem spanischen Ex-Fußballstar Gerard Piqué (36) vom "FC Barcelona" verheiratet. Seit Juni 2022 gehen die beiden, die zwei gemeinsame Söhne haben, offiziell getrennte Wege. Piqué soll Shakira nämlich mit der zehn Jahre jüngeren Clara Chia Marti (23) betrogen haben. Seither lieferten sich die beiden einen öffentlichen Schlagabtausch, der bis heute anhält.
Am Wochenende wurde die Sängerin in Sevilla für den Song "Shakira: Bzrp Music Session, Vol 53" ausgezeichnet. Es ist der Song, mit dem sie ihrem Ex und seiner neuen Freundin mit folgenden Zeilen an den Karren gefahren ist: "Du hast einen Ferrari gegen einen Twingo eingetauscht. Du hast eine Rolex gegen eine Casio eingetauscht." Der Preis wurde ihr ausgerechnet von Lokalheld und Ex-Real-Madrid-Star Sergio Ramos (37) überreicht. Zwischen ihm und Piqué herrscht auf Clubebene eine verbitterte Rivalität. Umso mehr dürfte es Shakira gefreut haben, dass Real-Held Ramos ihr den Preis für den Diss-Track überreichte und sich dafür noch feierlich mit ihr ablichten ließ.
Ihre Söhne sollen heute glücklicher denn je sein
Doch in Anbetracht des Gerichtsprozesses und der schweren Anschuldigungen ist dies für die 45-Jährige ein kleiner Triumph. Auch dürfte das Ganze für ihre beiden Söhne Milan (10) und Sasha (8) nicht leicht zu verdauen sein. Wenn man den Aussagen von Shakira Glauben schenken will, fühlen sie sich in ihrem neuen Zuhause in Miami, wo sie seit der Trennung leben, jedoch wohl und glücklich.
Die beiden Jungs könnten Hobbys nachgehen, ohne dass sie wie in Barcelona von Paparazzi verfolgt werden. "Am ersten Schultag hatten sie sogar schon Freunde", erzählt die Sängerin dem spanischen Magazin "Hola".