Sexuelle Belästigung – Marc Terenzi freigesprochen

Marc Terenzis (45) Ex-Partnerin Anja R. (36) hatte behauptet, der Musiker hätte ihre 15-jährige Tochter sexuell belästigt. Anzügliche Nachrichten seien verschickt worden und er soll sie auch unangebracht am Hintern berührt haben. Der Fall kam am Donnerstag vor Gericht.

"Ich werde meine Unschuld beweisen. Man hat mir im Vorfeld einen Deal angeboten, das Verfahren gegen eine Geldstrafe einzustellen. Das habe ich abgelehnt. Ich möchte einen Freispruch erster Klasse, weil ich unschuldig bin", erklärte er vorweg noch gegenüber "Bild". Jetzt gibt es ein Ergebnis: Das Verfahren wurde vorläufig eingestellt.

Terenzi siegt vor Gericht

Nach Angaben von Terenzis Anwalt Andreas Hohnel ging es im Verfahren "um einen angeblichen Griff an den Po der Jugendlichen". Der 45-jährige Musiker wies die Anschuldigungen zurück. Im September hatte das Amtsgericht Borna einen Strafbefehl von 50 Tagessätzen zu je 20 Euro gegen den Ex-Boyband-Star erlassen. Nach seinem Einspruch kam es am 14. März 2024 zum Verfahren.

Am Donnerstag wurde der Fall vor Gericht gebracht. Nach etwa fünf Minuten soll das Verfahren aber gleich wieder vorläufig eingestellt worden sein. Das mutmaßliche Opfer erschien außerdem nicht vor Gericht, weshalb Terenzi laut "Bild" außer sich gewesen sein soll.

"Das ist doch Bullshit! Seit zwei Jahren warte ich auf diesen Tag, und dann kommt sie nicht? Sie ist doch nicht krank! Wie lange soll ich noch warten, noch mal zwei Jahre? Seit einem Jahr bin ich gesperrt beim Fernsehen – wegen nichts! Mein Leben ist vorbei!", soll er laut der deutschen Zeitung geschimpft haben.

Umso größer war die Freude dann über das Ergebnis. Geld muss keines gezahlt werden, aber Richterin Barbara Reusch erklärte, als Auflage habe sich Terenzi innerhalb drei Monate um einen Täter-Opfer-Ausgleich zu kümmern – sprich, ein Gespräch ein klärendes mit dem Mädchen suchen. "Wir sind mit der Einstellung sehr zufrieden. Es handelt sich um einen Freispruch ohne Urteil", stellt Terenzis Anwalt gegenüber Medien klar.

"Ich bin unfassbar erleichtert, dass das Gericht meine Unschuld anerkannt hat. Hinter mir liegt ein schlimmes Jahr, ich habe wegen der Anschuldigungen keine Aufträge mehr bekommen und kein Geld mehr verdient. Das ist jetzt vorbei, ich kann endlich wieder arbeiten. Ich habe das, was man mir vorgeworfen hat, niemals gemacht. Ich bin froh, dass dies jetzt auch vom Gericht bestätigt wurde", zeigt sich der ehemalige Dschungelkönig zu "Bild" erleichtert.