Wintersport

Setup-Ärger! Kristoffersen-Problem mit Hirscher-Ski

Henrik Kristoffersen muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg warten. Im Slalom-Spektakel von Madonna entscheiden wieder nur Hundertstel. 

Heute Redaktion
Henrik Kristoffersen haderte mit dem Setup des "Van Deer"-Skis.
Henrik Kristoffersen haderte mit dem Setup des "Van Deer"-Skis.
Picturedesk

Der Norweger landete zum dritten Mal in Serie auf dem zweiten Rang. Gerade einmal acht Hundertestel fehlten zum Schweizer Überraschungssieger Daniel Yule, der von Rang zwei nach dem ersten Platz zum fünften Karriere-Erfolg fuhr, dem Dritten im Slalom-Klassiker von Madonna. Dabei profitierte der Schweizer auch von einer verkorksten Fahrt des norwegischen Halbzeit-Führenden Lucas Braathen, der als Vierter noch vom Stockerl flog.

Kristoffersen, nach Lauf eins noch Fünfter mit 74 Hundertstel Rückstand auf seinen Landsmann Braathen, muss also weiter auf den Premierensieg von "Van Deer", der Marke von Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher, warten. 

Kristoffersen mit Setup unzufrieden

Woran es lag, erklärte Kristoffersen in seiner gewohnt direkten Art nach dem Rennen im "ORF". Und kritisierte sein Material. "Es ist am ersten Lauf gelegen. Da war das Setup zu aggressiv", erklärte der langjährige Hirscher-Rivale unverblümt. "Wir müssen mit dem ersten Lauf arbeiten, aber es wird auch mit dem Material besser und besser. Mein Servicemann, Marcel und Ferdl (Hirscher, Anm.) kennen mich besser", erklärte der Norweger. 

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    Für den zweiten Durchgang konnte man die Abstimmungsprobleme aber in den Griff bekommen. "Da war es perfekt, wir haben ein bisschen etwas verändert und es war viel besser. Ich habe gedacht, dass mein Lauf sehr gut war, aber Daniel Yule war auch wirklich schnell", gratulierte der Norweger dem Schweizer Slalom-Sieger. 

    Nun heißt es weiterhin: Bitte warten, wird der erste Sieg der neuen Skimarke frühestens im Kalenderjahr 2023 passieren. "Es kommt", ist Kristoffersen überzeugt. In den nächsten Wochen stehen schließlich gleich mehrere Slalom-Klassiker auf dem Programm. 

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