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Serienstar weint im TV wegen Corona: "Leber belastet"
"Lindenstraße"-Star Christian Kahrmann leidet an den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Wie schlecht es ihm geht, erzählte er in einem Interview.
Christian Kahrmann hat viel durchgemacht: Drei Wochen lag der Schauspieler wegen einer Covid-19-Infektion im künstlichen Koma. Zudem starben seine beide Eltern innerhalb kürzester Zeit, beide hatten sich mit dem Coronavirus infiziert.
Schauspieler war auf Rollator angewiesen
Doch damit nicht genug: Der "Lindenstraße"-Star selbst hat sich noch immer nicht von seiner Corona-Erkrankung erholt. Er leidet an Long-Covid. "Diese Krankheit hat halt wahnsinnige Nachwirkungen. Allein das Koma 17 Tage… Auf die Psyche, auf den Körper… Ich habe 20 Kilo abgenommen, meine ganze Muskulatur verloren, die muss zurückerlangt werden. Dann die Belastung der Organe: Leber, Niere, Gallenblase etc. – Lunge natürlich, es kommt immer was Neues dazu", erzählt er unter Tränen in der ProSieben-Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." Eine Zeit lang war der Mime sogar auf einen Rollator angewiesen, das sei zum Glück nicht mehr der Fall.
Kahrmann versucht, positiv zu denken
Dafür hat er äußerliche Narben an Kinn und Wange, die er sich operativ entfernen lassen müsste. Sie stammen von dem Tubus in seinem Rachen. "Weil ich acht Stunden am Tag auf dem Bauch gelegt wurde, um die Lunge zu entlasten und dieser Tubus drückt sich natürlich auf das Kinn und dann platzt irgendwann unten das Kinn auf", erklärt Kahrmann. Der Schauspieler versucht trotzdem, positiv zu denken: "Ich wünsche mir natürlich eine Genesung, dass eben wieder so eine Normalität einkehrt. So wie früher."