Coronavirus

Serbien beim Impfen auf der Überholspur

Bisher wurden in Serbien über eine halbe Million Menschen geimpft. Zudem herrscht in dem Balkan-Land freie Impfstoff-Wahl.

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4. Februar 2021: Ein Blick in eines der Impfzentren in Belgrad.
4. Februar 2021: Ein Blick in eines der Impfzentren in Belgrad.
ANDREJ ISAKOVIC / AFP / picturedesk.com

In Serbien haben die Menschen die Möglichkeit zu wählen, welchen Impfstoff sie bevorzugen. Anders als in der EU stehen Serbien Impfungen verschiedener Quellen, darunter auch aus Russland und China zu Verfügung. Vor allem wird derzeit mit dem China-Vakzin von Sinopharm geimpft. 

Dennoch haben die Serben die Wahl zwischen dem chinesischen Sinopharm-Impfstoff und jenen von Biontech und Pfizer sowie Russlands Sputnik V.

Mehr als halbe Million Einwohner schon geimpft

Das Westbalkan-Land hat ordentlich zugelegt beim Impf-Tempo. Derzeit wird dort schneller geimpft als anderswo auf dem Balkan. Auch im Vergleich zur EU ist Serbien deutlich auf der Überholspur. Schon Ende Jänner hatten dortzulande knapp 400.000 Menschen eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Vergleichsweise waren in Österreich zu dem Zeitpunkt nur etwa 215.000 Dosen ausgeliefert.

Wie das unabhängige Nachrichtenportal "N1" am Freitag meldete, kletterte die Zahl der Geimpften in Serbien inzwischen auf mehr als eine halbe Million (508.000). Zudem haben schon 19.000 Serben bereits die zweite Dosis der Impfung erhalten. Zur Erinnerung: das Land zählt etwa sieben Millionen Einwohner. Nun liegt das Land bei der Impfrate in Europa hinter Großbritannien auf Platz zwei, wie "Reuters" berichtet.

Vertrauen in China-Impfstoff

Zurzeit wird in dem Land sogar darüber verhandelt, die Produktion von "Sputnik V" in Serbien durchzuführen. Präsident Aleksandar Vučić gab Mitte der Woche an, in Peking und Moskau bereits um mehr Lieferungen angefragt zu haben. Die serbische Bevölkerung habe "tiefes Vertrauen in Chinas Impfstoff, den chinesischen Staat und seine Experten", erklärte Vučić.

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