Heftiger November

Seoul erlebt schwersten Schneesturm seit über 50 Jahren

Die heftigsten Schneefälle im November seit mehreren Jahrzehnten sorgen in Seoul für Schneechaos gesorgt. Auch andere Teile Südkoreas waren betroffen.

Newsdesk Heute
Seoul erlebt schwersten Schneesturm seit über 50 Jahren
In nördlichen Gegenden Seouls und Umgebung fielen bis zu 26 Zentimeter Schnee.
ANTHONY WALLACE / AFP / picturedesk.com

Die südkoreanische Hauptstadt Seoul ist am Mittwoch von einem heftigen Schneesturm erfasst worden. Es handele sich um den stärksten örtlichen November-Schneesturm seit 52 Jahren, wie die südkoreanische Wetterbehörde mitteilte.

In nördlichen Gegenden der Stadt und der Umgebung fielen bis zu 26 Zentimeter Schnee. Der Sturm wirkte sich auch auf andere Teile des Landes aus und soll mindestens zwei Menschen das Leben gekostet haben.

Mehrere Tote

Bei einem Verkehrsunfall in der Stadt Hongcheon im Osten von Südkorea sei ein Mensch ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap. In der Stadt Yangju sei eine zeltähnliche Garage eingestürzt, wodurch ein Mensch beim Schnee räumen getötet worden sei, teilte das südkoreanische Ministerium für Inneres und Sicherheit mit.

Rettungskräfte in ganz Südkorea im Dauereinsatz

Landesweit mussten 317 Flüge abgesagt werden oder waren verspätet. Für etwa 90 Fähren galt die Anordnung, im Hafen zu bleiben. Auch hunderte Wanderpfade wurden geschlossen. In der Stadt Gwangju nahe Seoul waren etwa 230 Häuser von einem temporären Stromausfall betroffen, wie die Provinzregierung von Gyeonggi mitteilte.

In Seoul war der morgendliche Pendlerverkehr durch eisige Bedingungen auf den Straßen erschwert. U-Bahnen waren rappelvoll, wodurch es zu Verspätungen kam. Rettungskräfte in ganz Südkorea mussten sich um umgestürzte Bäume, Straßenschilder und andere Sicherheitsgefahren kümmern.

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Auf den Punkt gebracht

  • Seoul erlebte den schwersten November-Schneesturm seit 52 Jahren, der zu erheblichen Beeinträchtigungen führte, darunter der Tod von zwei Menschen und zahlreiche Flug- und Fährausfälle.
  • Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um die durch den Schnee verursachten Schäden zu bewältigen, während der Pendlerverkehr in der Hauptstadt stark beeinträchtigt war.
red
Akt.
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