Niederösterreich

Senior wollte Bus überholen, verursacht heftigen Crash

Großeinsatz zwischen Tulln und Königstetten! Nach einem missglückten Überholmanöver eines Busses gab es mehrere Verletzte.

Niederösterreich Heute
Feuerwehr, Rettung und Polizei standen im Großeinsatz.
Feuerwehr, Rettung und Polizei standen im Großeinsatz.
DOKU NÖ

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es Samstagnachmittag gegen 14 Uhr auf der Landstraße zwischen Tulln und Königstetten.

Ein 85-Jähriger war dabei auf der L120 direkt neben dem Fliegerhorst Brumowski des Österreichischen Bundesheeres, die mit ihren langen Geraden geradezu zum Überholen einlädt, unterwegs und fuhr einem Linienbus hinterher, als er plötzlich zum Überholen ansetzte.

Senior übersah Gegenverkehr

Der Mann übersah dabei jedoch eine entgegenkommende Pkw-Lenkerin (66). Der Buslenker (37) sah die Tragödie kommen, verriss deshalb das Lenkrad des Busses und manövrierte ihn in den angrenzenden Acker, um einen Frontalcrash zu verhindern.

Die beiden Pkw donnerten dennoch ineinander, beide Autos – ein Opel und ein VW – kamen schwer beschädigt in den Feldern neben der Fahrbahn zum Stehen.

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    Zwischen Tulln und Königstetten kam es auf der Freilandstraße zu einem schweren Unfall.
    Zwischen Tulln und Königstetten kam es auf der Freilandstraße zu einem schweren Unfall.
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    Die Polizei, das Rote Kreuz sowie die Flugrettung und die Feuerwehren aus Tulln, Königstetten und Judenau waren umgehend zur Stelle. "Ein Lenker musste aus dem Fahrzeug, mittels hydraulischem Rettungssatz, befreit werden und wurde dann dem Roten Kreuz zur Versorgung übergeben", heißt es zum Unfall seitens der Tullner Florianis.

    Drei teils Schwerverletzte

    Laut Polizei wurden die 66-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Tulln und der Buslenker, ein St. Pöltner, beim Unfall verletzt und mit dem Rettungswagen ins Tullner Klinikum gebracht, der 85-jährige Senior erlitt beim Crash indes schwere Verletzungen.

    Er musste mit dem Rettungshubschrauber "Christophorus 9" ins Krankenhaus nach Wien-Meidling geflogen werden.

    Die Feuerwehren kümmerten sich im Anschluss an die Menschenrettung sowie die polizeiliche Unfallaufnahme um die Bergung der zerstörten Wracks.

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