Wildtiere

Seltener "Blauer Drache" im Golf von Mexiko entdeckt

Er ist nur rund 3 Zentimeter lang, aber macht seinem Namen alle Ehre: der "Blaue Drache". Die Schneckenart ist sehr selten.

Heute Redaktion
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Der "Blaue Drache" ist eine nur 3 Zentimeter lange Seeschnecke, die aber äußerst schmerzhaft stechen kann.
Der "Blaue Drache" ist eine nur 3 Zentimeter lange Seeschnecke, die aber äußerst schmerzhaft stechen kann.
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"Glaucus atlanticus" heißt die Schneckenart in Fachkreisen, ihren Spitznamen "Blauer Drache" trägt sie aber nicht zu Unrecht. Ein Naturpark an der US-Küste des Golfs von Mexiko postete Fotos des seltenen Meerestieres auf Facebook. Ein siebenjähriger Bub entdeckte das Tier an einem Strand in Texas.

Die Schnecke lässt sich auf dem Wasser treiben und ernährt sich von Nesseltieren. Deren Giftstoffe sammelt das winzige Tierchen in seinen spitzigen "Fingern". Eine Berührung dieser ist daher äußerst schmerzhaft. Der "Blaue Drache" spuckt also kein Feuer, kann aber trotzdem für brennenden Schmerz sorgen.

"Also, wenn Sie einem Drachen im Park begegnen, seien sie erstaunt, weil sie selten gefunden werden, aber halten Sie auch Abstand!", mahnt der Küstennaturpark in einem Facebook-Post.