Tirol

Selbst nach diesem Unfall wollte 49-Jährige weiterrasen

Erst ein künstlich erzeugter Stau und eine Kollision mit einem Lastwagen konnten eine 49-jährige Autofahrerin am Dienstag in Tirol stoppen.

Rene Findenig
Die Verfolgungsjagd endete mit einem Unfall auf der Inntalautobahn.
Die Verfolgungsjagd endete mit einem Unfall auf der Inntalautobahn.
Zoom Tirol

Zu einer spektakulären Verfolgungsjagd ist es am Dienstag gegen die Mittagszeit in Tirol gekommen. Eine polizeilich bekannte Frau – sie war bereits im Dezember 2022 in einen Verkehrsunfall in Innsbruck verwickelt gewesen – hatte wiederum in Innsbruck mehrere rote Ampeln überfahren.

Aus eine Polizeistreife die 49-jährige deutsche Lenkerin aufhalten wollte, trat diese das Gaspedal durch. Bei Innsbruck-Ost fuhr die Frau auf die Autobahn Richtung Kufstein auf und beschleunigte ihren Wagen zeitweise auf bis zu 200 Kilometer pro Stunde. 

14 Polizeifahrzeuge starteten Verfolgung

Die Polizei verfolgte die Frau weiter – mit mittlerweile 14 Fahrzeugen. Da die Frau sämtliche Anhalteversuche ignorierte, erzeugte die Polizei schließlich auf der Autobahn bei Wiesing (Bezirk Schwaz) einen künstlichen Stau. Selbst bei diesem wollte die Frau aber nicht wirklich bremsen – und krachte ins Heck eines Lastwagens.

Der Lastwagen wurde dagegen nur vergleichsweise leicht beschädigt.
Der Lastwagen wurde dagegen nur vergleichsweise leicht beschädigt.
Zoom Tirol

Die 49-Jährige wollte ihre Flucht nach dem Crash fortsetzen, einzig ihr Wagen wurde so schwer beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Der Lastwagen wurde dagegen nur vergleichsweise leicht beschädigt. Ihren Führerschein ist die Dame schon seit längerer Zeit los, weil sie in der Vergangenheit einen Alko-Test verweigert hatte. Sie wurde mehrfach angezeigt.

Darum kam es zur Eskalation

Wie die Polizei später bekannt gab, war der Verfolgungsjagd eine weitere kuriose Szene vorausgegangen. Die 49-Jährige hatte ihren abgeschleppten Wagen bei einem Abschleppunternehmen in Innsbruck abgeholt, die offenen Kosten aber nicht beglichen. Der Mitarbeiter des Unternehmens verständigte schließlich die Polizei und fuhr der Lenkerin hinterher. Das bemerkte die Frau und missachtete deswegen offenbar das Rotlicht an den Ampeln.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen