Wien

Blackout, keine Bremse, 7 Verletzte – so kam es zu Bus-

Am Dienstagmorgen verunfallte ein Bus der Linie 52B in Wien-Penzing. Nun wurden weitere Details zum Unfallhergang bekannt. Die Bremse fehlte.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
So sieht die Unfallstelle von oben aus.
So sieht die Unfallstelle von oben aus.
ÖAMTC

Gegen 8.00 Uhr kam es in Wien-Penzing zu einem schweren Busunfall in der Haltestelle Ulmenstraße, der Bus war in Richtung Bahnhof Hütteldorf unterwegs. Wie berichtet, wurden durch den Crash in der Ulmenstraße insgesamt sieben Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Jetzt vermelden die Wiener Linien (die betroffene Buslinie 52B wird von der Partner-Firma Blaguss geführt) weitere Details zum Unfallhergang. 

Lisa Schmid, Pressesprecherin der Wiener Linien, erklärt in einer Aussendung, dass der Lenker im Stationsbereich der "Ulmenstraße" eine defekte Bustür im hinteren Bereich des Fahrzeugs überprüfen wollte und dazu aus dem Bus ausstieg. "Laut ersten Analysen kam der Bus aufgrund der nicht angezogenen Feststellbremse ins Rollen und rollte gegen einen Baum", heißt es weiter. 

1/14
Gehe zur Galerie
    Bilder zeigen das Ausmaß des Unfalls in der Ulmenstraße in Wien-Penzing.
    Bilder zeigen das Ausmaß des Unfalls in der Ulmenstraße in Wien-Penzing.
    Video3

    Eine schwerverletzte Person

    Durch den Crash seien sieben Fahrgäste, darunter vier Kinder, verletzt worden. "Wir gehen davon aus, dass zwei Personen schwer verletzt sind, die anderen leicht", so Schmid. Alle Kinder bzw. Jugendliche, die an Bord waren, kamen mit leichten Verletzungen davon. Die Rettungskräfte seien nach wie vor im Einsatz, um die verletzten Personen medizinisch zu versorgen, so Schmid. Der Betrieb auf Linie 52B ist bis auf Weiteres eingestellt worden.

    "Die Sicherheit der Wiener Linien Fahrgäste hat oberste Priorität. Derzeit liegt der Fokus bei der Versorgung der verletzten Fahrgäste. Parallel laufen die internen Recherchen und technischen Auswertungen auf Hochtouren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Wir werden gemeinsam mit der Firma Blaguss alles tun, damit ein solcher Vorfall nicht wieder passiert", heißt es in der Mitteilung abschließend. 

    Stromausfall in Penzing

    Der Unfall hat auch an anderer Stelle zu Konsequenzen geführt. Denn nachdem der Bus gegen einen Baum geprallt ist, hat er auch eine 10.000-Volt-Trafostation erfasst. Ein Screenshot der Website der "Wiener Netze" zeigt nun einen Stromausfall in Teilen des 14. Bezirks. Wie viele Haushalte betroffen sind, ist zur Stunde unklar. 

    Auch die Stromversorgung in einigen Penzinger Haushalten ist unterbrochen.
    Auch die Stromversorgung in einigen Penzinger Haushalten ist unterbrochen.
    Screenshot Wiener Netze
    1/54
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
      25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist. In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. Die ganze Story hier >>>
      Sabine Hertel