Wien
Schwerer Bus: Stadt muss Dellen in Neubaugasse sanieren
Fahrbahnschäden machen den Öffis in der Wiener Neubaugasse zu schaffen. Das Pflaster muss saniert werden. Darum war das bis jetzt nicht möglich!
Erst vor zwei Jahren wurde die Neubaugasse in Wien-Neubau um elf Millionen Euro erneuert und zwischen Mahü und Burggasse ein Pflaster verlegt. Dieses muss nun schon wieder saniert werden. Die Granitsteine hielten der Dauerbelastung durch die 17 Tonnen schweren 13A-Busse nicht stand. An drei Haltestellen gab der Boden bereits nach.
Zu kalt für Sanierung
Die Dellen werden nun ausgebessert, sobald es etwas wärmer ist, so der Sprecher der MA28, Erwin Forster, zu "Heute". "Es fällt unter die Gewährleistung, der Stadt Wien entstehen keine Kosten." Die auftragnehmenden Baufirmen müssen die Sanierungskosten tragen. Bei An- und Abfahrten sei die Belastung für den Belag in den Haltestellen sehr hoch. Dazu komme die hohe Frequenz auf der Linie 13A. Nun wird nach einer Lösung gesucht, um die Begegnungszone belastbarer zu machen. Während der Sanierung könnte es zu Einschränkungen im Öffi-Betrieb kommen.
Granit sorgt für Kühlung
Die Granitsteine sollen aber bleiben, an eine Asphaltierung wird derzeit nicht gedacht. "Die Pflastersteine haben Vorteile gegenüber Asphalt", erklärt Forster. "Der Boden wird entsiegelt, Wasser kann versickern, sie sorgen für Kühlung. Bis jetzt war eine Sanierung wegen der Kälte nicht möglich."