Österreich

Schwere Vorwürfe gegen Leiter einer Yoga-Schule

Schwere Vorwürfe gegen den Betreiber einer Yoga-Schule in der Linzer City. In dem Studio soll es zu Übergriffen auf mehrere Schüler gekommen sein.

Heute Redaktion
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Der Leiter eines Linzer Yoga-Studios soll mehreren Schülern gegenüber übergriffig geworden sein.
Der Leiter eines Linzer Yoga-Studios soll mehreren Schülern gegenüber übergriffig geworden sein.
Bild: iStock

Alles andere als entspannt ist derzeit die Situation um eine Yoga-Schule in der Linzer Innenstadt. Wie die "Presse am Sonntag" berichtet, soll es in dem Studio in der Vergangenheit nämlich immer wieder zu körperlichen und emotionalen Übergriffen gekommen sein.

Konkret geben acht ehemalige Schüler und Yogalehrer aus dem In- und Ausland an, diese Vorfälle selbst erlebt und beobachtet zu haben. Sie wären laut "Presse" auch bereit dies vor Gericht zu bezeugen.

Wie die Presse berichte zeichnen sie "unabhängig voneinander das Bild eines manipulativen Systems in Linz, in dem es rund um den als charismatisch beschrieben Linzer Studioleiter zu emotionalen und körperlichen Übergriffen gekommen sein dürfte".

Ähnlicher Fall in Thailand

Schon vor zwei Monaten sah sich eine weltweit agierende Yogaschule in Thailand mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Mehr als 40 Frauen haben dabei dem Guru der Schule vorgeworfen, übergriffig geworden zu sein. Eine Frau zeigte sogar eine Vergewaltigung an.

Laut "Presse" habe auch der Leiter der Linzer Schule in Thailand in besagter Yogaschule seine Ausbildung absolviert. Er habe auch nie Kritik an dem Guru zugelassen.

In dem Linzer Studio seien neben Yoga-Kursen auch Tantra-Kurse abgehalten worden. Sex mit mehreren Männern sei gegenüber Frauen gutgeheißen worden. Den Schülern sei zudem nahegelegt worden, polygam zu sein.

In Männer-Workshops sei den Teilnehmern beigebracht worden, Frauen "zu jagen". Ein "Nein" sei nicht zu akzeptieren. Der Kurs-Leiter habe laut "Presse" die Vorwürfe zurückgewiesen.

Es liegen aktuell aber noch keine Anzeigen vor, heißt es auf "Heute"-Nachfrage von Staatsanwalt Philipp Christl.

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