Österreich
Schwere Unwetter in NÖ: Florianis im Dauereinsatz
Nachdem bereits am Samstag der starke Regen für Überschwemmungen sorgte, tobte auch in der Nacht auf Sonntag ein heftiger Sturm.
Teils sintflutartiger Regen, vereinzelt Hagel und dazu starker Wind sorgten schon am Samstagnachmittag in weiten Teilen Niederösterreichs für viel Arbeit für die Freiwilligen Feuerwehren. Fast überall gab es dieselben Aufgaben für die Florianis: Überflutete Keller, austretende Kanäle, da und dort ein umgestürzter Baum.
Am stärksten betroffen waren dabei die Wachau rund um Krems, das Weinviertel und aber auch Teile des Most- und Industrieviertels. Die Unwetter waren heftig, aber kurz. Dutzende Feuerwehren standen im Einsatz, gegen Abend beruhigte sich die Lage – vorerst.
Denn in der Nacht begann es vor allem in der Wachau wieder heftig zu regnen. Die Folge: Zahlreiche weitere Einsätze für die Feuerwehren rund um Krems. Das Wetter hat sich zwar mittlerweile wieder beruhigt, etwa in Fels am Wagram oder in Scheibenhof muss auch jetzt am Sonntagvormittag noch ausgepumpt werden.
Der Wetterdienst Ubimet registrierte während der Gewitter insgesamt 19.982 Blitze in ganz Niederösterreich. Die meisten gab es im Bezirk Gänserndorf zu sehen (2.163), gefolgt von Mistelbach (2.059) und Baden (1.790).
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