Wirtschaft

Schweizer erfinden das vegane Ei

Jubel bei den Eidgenossen: Eine Schweizer Bio-Firma hat Soja und Kichererbsen gemischt und dabei das "vegane Ei" entdeckt.

Heute Redaktion
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Und wer hat's erfunden? Wieder einmal die Schweizer, ei klar. Die Eidgenossen haben jetzt tatsächlich einen der letzten weißen Flecken auf Veggie-Speisekarte beseitigt und das vegane Ei entdeckt.

Das Unternehmen Soyana des Schweizer Veggie-Pioniers Walter Dänzer brachte diese Woche die erste frische vegane Bio-Ei-Alternative der Welt in Österreich auf den Markt. Die Erfindung sei reich an hochwertigem Eiweiß, eine Quelle von wertvollen Ballaststoffen, glutenfrei und habe nur halb so viel Fett wie Hühnerei, jubelt die helvetische Firma. Die Packung soll 3,99 Euro kosten und drei bis vier Eiern entsprechen, sagt Dänzer zu "Heute".

"Überraschend ei-ähnliche Konsistenz"

Das vegane Ei wird natürlich aus pflanzlichen Zutaten hergestellt: Europaische Bio-Sojabohnen und Bio-Kichererbsenmehl sollen fur die "uberraschend ei-ahnliche Konsistenz" sorgen, schwärmen die Schweizer. Mit normalem Tofu sei das Ei nicht zu vergleichen, betont der Bio-Experte und bekennende Veganer Danzer: "Ich habe einen Lebenstraum verwirklicht: Ein vollig neues Lebensmittel, das wunderbar schmeckt." Die Ei-Alternative sei cholesterin-, laktose- und glutenfrei, bio und vegan; weiters frei von Konservierungsmitteln, tierischen Inhaltsstoffen, Stabilisatoren und außerdem so etwas von x'und.

Die Zubereitung

Zubereiten lasst sich ihre "Vegane Bio-Alternative zu Ei & Omelette" ganz leicht, schwören die Entdecker: Die Packung enthalt je eine Trockenmischung und eine Flussigkeit, die sich ruckzuck mit dem Stabmixer miteinander verruhren lassen. Die fertige Masse gießt man fur Palatschinken bei mittlerer Hitze in eine Pfanne mit Ol oder als Guss in eine Gratin-Form, zum Beispiel fur Kartoffel-Gratin oder Gemuse-Quiche. Die Mischung stockt etwas langsamer als Huhnerei. (GP)

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