Ski-Weltcupfinale

Schweiz-Festspiele im Super-G, Kriechmayr besiegt

Eine Galavorstellung der Schweizer im letzten Super-G des Jahres. Stefan Rogentin führte einen Dreifachsieg der "Eidgenossen" an.

Sport Heute
Schweiz-Festspiele im Super-G, Kriechmayr besiegt
Ski-Star Vincent Kriechmayr.
Gepa

Auf der WM-Piste von 2025 trumpfte Rogentin mit der guten Startnummer sechs auf, knallte bei frühlingshaften Temperaturen mit 1:13,36 die Bestzeit in den Schnee, bloß drei Hundertstel vor seinem Landsmann Loic Meillard und 15 Hundertstel vor Arnaud Boisset, der das Schweizer Podest komplettierte.

Letztendlich gewann die Startnummer sechs vor der Nummer vier und der Nummer fünf. Die Läufer aus der Top-Startgruppe konnten nicht mehr mithalten. Für Rogentin ist es der erste Weltcupsieg, der erst zweite Stockerlplatz. "Ein genialer Tag", strahlte der 29-jährige Sieger. 

Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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    Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
    Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
    GEPA

    Odermatt holt die Kugel

    Auch der Saison-Dominator Marco Odermatt konnte mit der Startnummer 15 nicht mehr mithalten, klassierte sich als Fünfter (+0,64) hinter dem Franzosen Cyprien Sarrazin (+0,59). Für Odermatt reichte die schlechteste Super-G-Platzierung der Saison aber locker, um auch die kleine Kristallkugel zu gewinnen – nach dem Gesamtweltcup und RTL-Kristall. "Es wurde von Läufer zu Läufer wärmer. Gerade im Super-G kann immer etwas passieren, man muss attackieren", bilanzierte Odermatt. 

    Österreichs Ski-Star Vincent Kriechmayr war der Einzige, der Odermatt die Disziplinenwertung noch streitig machen hätte können, doch dafür wäre ein Sieg des Oberösterreichers Grundvoraussetzung gewesen. Am Ende kam Kriechmayr aber nicht über Rang sechs (+0,76) hinaus. In der Piste war kaum noch mehr drinnen. Der ÖSV-Star behält immerhin Rang zwei im Super-G-Weltcup. 

    "Der Sieg wäre mit dieser Nummer schwer geworden, aber zwei, drei Zehntel findet man schon. Das gehört aber dazu", gab sich Kriechmayr im "ORF" gelassen. "Natürlich ist es eine bescheidene Saison. Ein paar gute Resultate waren dabei. Aber wenn es eine Saison ohne Großereignis ist, ist die Kugel das Ziel", erklärte der Oberösterreicher weiter. 

    Zweitbester Österreicher wurde Raphael Haaser auf dem 13. Platz (+1,17), bleibt Dritter im Super-G-Weltcup. 

    red
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