Österreich

Schwangere verlor ihren Mann ein Monat vor der Heirat

Es sollte die Krönung ihrer Liebe werden. Doch statt Hochzeit zu feiern, muss eine Niederösterreicherin das Begräbnis ihres Verlobten organisieren.

Sandra Kartik
Die Niederösterreicherin Caroline F. erwartet im Oktober ihr erstes Kind (Bild). Nach dem plötzlichen Tod ihres Verlobten muss sie das Baby alleine großziehen.
Die Niederösterreicherin Caroline F. erwartet im Oktober ihr erstes Kind (Bild). Nach dem plötzlichen Tod ihres Verlobten muss sie das Baby alleine großziehen.
privat

Sie waren seit 16 Jahren ein Liebespaar. Schon lange hatten sich Caroline F. und Thomas O. (Namen geändert) aus dem Bezirk Korneuburg (NÖ) auch ein gemeinsames Kind gewünscht. Doch weil beide Niederösterreicher Vorerkrankungen hatten, schien ihnen dieses Glück bis zuletzt verwehrt. Anfang des Jahres kam dann die freudige und völlig überraschende Nachricht: die 38-Jährige war schwanger. Im Oktober soll ihr Wunschbaby Paul (Name geändert) zur Welt kommen.

Beerdigung statt Trauung

Das Paar beschloss ihr Glück zu krönen und vor der Geburt ihres Kindes zu heiraten. Im August wollten sie im Beisein ihrer Familie und Freunde für immer Ja zueinander sagen. Doch vier Wochen vor der Traumhochzeit erlebte Caroline F. einen unvorstellbaren Albtraum. Ihre große Liebe Thomas starb ganz plötzlich an Herzversagen. Statt ihre Hochzeit zu feiern, musste die schwangere Niederösterreicherin nun die Beerdigung für ihren Mann organisieren. Sie steht völlig unter Schock, ihr Verlust ist kaum zu ertragen.

Michaela K., eine gute Freundin der Familie, sammelt für die werdende Mama und ihren Sohn nun Babysachen auf Facebook. "Es ist unfassbar tragisch. Caroline ist tapfer, aber es ist sehr schwer. Ich versuche, sie zu unterstützen", sagt sie im "Heute"-Gespräch. Die werdende Mama hat zudem eine Risikoschwangerschaft und bräuchte dringend Ruhe. Doch neben der Trauer um ihren Mann muss die Niederösterreicherin auch mit der Organisation und den hohen Kosten für die Bestattung kämpfen. Die Schwangere ist nun zu ihrer Mutter gezogen, die sie in ihrer schwersten Zeit ebenso unterstützt, wie bald mit dem Baby.

So kann man helfen

"Ich danke allen, die Caroline bisher regional geholfen haben", sagt Michaela K. Wer die werdende Mama nach ihrem schweren Schicksalsschlag mit Sach- oder Geldspenden für ihr Baby unterstützen will, kann uns an [email protected] schreiben.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock