Österreich

Schwangere ertränkt: Schiri unter Verdacht!

Heute Redaktion
Teilen

Ein ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter dürfte sich mit einer fürchterlichen Tat ins gesellschaftliche Abseits gekickt haben. Er steht unter dringendem Verdacht, eine im neunten Monat schwangere Kärntnerin getötet zu haben.

Laut "Krone" war der Mann in der Sportszene sehr aktiv und gut bekannt. Und in der Tat, die Leistungen des 35-Jährigen können sich durchaus sehen lassen, wie "Heute"-Recherchen ergaben.

Erfolgreiche Karriere

Franz G. (Name geändert) hat in seiner 2004 begonnenen ÖFB-Karriere 180 Matches gepfiffen, davon 50 in der 2. Liga und elf im ÖFB-Cup. Seit der Saison 2017/18 wurde er nur noch in der Regionalliga eingesetzt.

Dies dürfte damit zusammenhängen, dass er nach Abschluss seines Masterstudiums an der Linzer Kepler-Uni ab Jänner 2017 einen Führungsjob bei einem Logistikunternehmen bekleidet hat. Franz G. spricht vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Italienisch, Slowenisch) fließend.

Grausamer Mord

Überhaupt, Verdribbeln war ihm bisher ein Fremdwort: 2013 hat der Klagenfurter seine Verlobte geheiratet, drei Kinder waren der ganze Stolz des Paares. In seiner Freizeit engagierte er sich neben dem Sport als Gruppenkommandant bei der Feuerwehr.

Nun brennt es in juristischer Hinsicht: Die Kripo geht nach akribischen Ermittlungen davon aus, dass er die 31-jährige Dreifach-Mami Julia H. am Samstag in ihrer Badewanne in Feffernitz ertränkt hat und dann in einem Adidas-Outfit geflüchtet ist. Das Opfer wäre in zwei Wochen erneut Mutter geworden.

Ein DNA-Test soll klären, ob der nicht geständige Schiri der Vater gewesen wäre. Einen Seitensprung mit Folgen hätte seine Gattin gewiss als grobes Foul gegenüber dem Eheversprechen gewertet. Seinen 36. Geburtstag feiert Franz G. am 1.9. wohl in U-Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.