Wintersport

"Schwachsinn!" ORF-Experte Knauß gegen Weltcup-Pläne

ORF-Experte Hans Knauß ist angefressen. Dem ehemaligen Ski-Star schmecken die Weltcup-Pläne der Schweizer überhaupt nicht.

Phillip Platzer
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Hans Knauß
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Ab der Saison 2022/23 soll eine neue Monster-Abfahrt über die Bühne gehen. Gestartet soll die Vier-Kilometer-Strecke im Schweizer Zermatt werden, das Ziel soll in Italien liegen.

Mit der Rekord-Abfahrt am Matterhorn soll das Loch im Weltcup-Kalender gestopft werden, auch die Speed-Asse sollen schon früher als Ende November in die Saison starten. Die FIS gab kürzlich grünes Licht für die ambitionierten Pläne.

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    Hans Knauß findet diese überhaupt nicht gut: "Ich finde zwar es grundsätzlich super, dass dieser wunderbare Ort Zermatt in den Ski-Weltcup investieren will. Aber wenn man auf dieser Höhe eine Abfahrt plant, die mit einer Länge von vier Kilometer eine Laufzeit von 2:20 Minuten beinhalten wird, ist das absoluter Schwachsinn", ärgert sich der 50-Jährige beim Blick.

    "Das heutige Material raubt den Rennfahrern enorm viel Kraft, die meisten Verletzungen passieren im letzten Drittel eines Laufes. Und die dünne Höhenluft in der Matterhorn-Region wird den Athleten noch mehr zusetzen. Deshalb muss auf dem Streckenplan noch ein Flachstück gestrichen werden, damit die Abfahrt höchstens 1:40 Minuten lang wird", appelliert der Steirer an die Sicherheit.

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      Die Monster-Abfahrt soll laut Knauß auch einen Vorteil für die Schweizer beinhalten: "Weil es in Europa abseits von Zermatt keine geeignete Abfahrts-Piste auf dem Gletscher gibt, können im Sommer einzig die Schweizer optimal trainieren. Deshalb würde eine Abfahrt Anfang November für die meisten anderen Teams zu früh kommen."

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