Triumph in St. Moritz

Hütter-Traumfahrt: "Oh mein Gott, was geht da ab?"

Conny Hütter ist in Hochform. Die Steirerin raste im Super-G mit einer Traumfahrt zu ihrem zweiten Saisonsieg, konnte es im Ziel dann kaum glauben.

Sport Heute
Hütter-Traumfahrt: "Oh mein Gott, was geht da ab?"
Österreichs Ski-Star Cornelia Hütter.
Gepa

Die Steirerin gewann bereits den Abfahrts-Saisonauftakt in Beaver Creek, raste nun im Schweizer Engadin zum zweiten Saisonsieg im dritten Rennen und stellte damit früh in der WM-Saison ihre herausragende Form unter Beweis. Die Titelkämpfe in Saalbach können kommen.

Lara Gut-Behrami, die als Zweite 18 Hundertstelsekunden Rückstand hatte, machte im Schlussteil den entscheidenden Fehler, wurde ausgehoben und schaffte es mit viel Mühe noch ins nächste Tor.

Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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    Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
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    "Oh mein Gott, was geht jetzt ab?"

    Genau diese Stelle meistete Hütter aber schlauer. Dabei habe sie während der Fahrt kein gutes Gefühl gehabt. "Aber es muss sich nicht immer gut anfühlen, das ist Rennfahren. Unten runter bin ich das letzte Stück taktisch gefahren", erzählte die Steirerin.

    Dabei habe sich Hütter nach der Besichtigung umstellen müssen, wie die zweifache Saisonsiegerin verriet. "Beim Besichtigen habe ich nicht gedacht, dass es so schwierig ist, aber bei der Fahrt habe ich mir gedacht: Oh mein Gott, was geht da jetzt ab?", erzählte Hütter lachend. Die Schlüsselstelle war wesentlich schwieriger zu fahren, als zunächst angenommen.

    "Ich habe mir die ersten Läuferinnen angesehen und gemerkt, dass ich meinen Plan von der Besichtigung ein wenig ändern muss, dass man genug Richtung mitnehmen muss, um genug Speed zu haben. Und das ist mir gut gelungen", so Hütter. Die ÖSV-Top-Speedläuferin ist damit natürlich auch am Sonntag eine der Topfavoritinnen auf den Sieg.

    So kurzfristig nach der Besichtigung noch einmal die Rennstrategie zu ändern, sei "schon Klasse, dass kann nicht jeder", meinte "ORF"-Expertin Alexandra Meissnitzer dann. "Sie ist es unten mit Abstand am Gescheitesten gefahren", so die Ex-Rennläuferin.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Conny Hütter triumphierte im Super-G von St. Moritz und sicherte sich ihren zweiten Saisonsieg, nachdem sie bereits den Abfahrts-Saisonauftakt in Beaver Creek gewonnen hatte.
    • Trotz eines schwierigen Streckenabschnitts, den sie taktisch meisterte, zeigte die Steirerin ihre herausragende Form und gilt nun als Topfavoritin für die kommenden Rennen.
    red
    Akt.