Life

Schwacher Griff sagt Krankheiten voraus

Wissenschafter wollen herausgefunden haben, dass die Griffstärke eines Menschen ein Anzeichen für die Entstehung von Erkrankungen sein könnte.

Heute Redaktion
Teilen
Die Griffstärke eines Menschen könnte ein mögliches Anzeichen für eine Erkrankung sein
Die Griffstärke eines Menschen könnte ein mögliches Anzeichen für eine Erkrankung sein
Bild: Fotolia

Das Team unter der Führung von Forschungsleiter Mark Peterson von der University of Michigan ist zu diesem Ergebnis gekommen, nachdem sie 10.600 Datensätze von Erwachsenen untersuchten.

Die Wissenschafter fokussierten sich bei ihren Testgebieten dabei ganz bewusst auf die USA und China, da chronische Krankheiten am häufigsten in diesen Ländern auftreten.

Laut Peterson steht die Griffstärke in einem sehr direkten Zusammenhang mit der gesamten Körperkraft eines Menschen. Die Feststellung mit einem Dynamometer dauert weniger als zehn Sekunden. Damit sei das Verfahren für den umfassenden Einsatz interessant.

Zuverlässige Aussagen möglich

Für ihre Studie untersuchten die Forscher den Zusammenhang zwischen einer normalisierten Griffstärke und Diabetes, Hyperglykämie, Hypertriglyzeridämie, geringem HDL-Cholesterin, Bluthochdruck und körperlichen Beeinträchtigungen.

Die Forschungsergebnisse zeigen unter anderem deutlich, dass eine geringe Griffstärke direkt mit kardiometabolischen Erkrankungen und körperlichen Einschränkungen bei Erwachsenen mittleren und höheren Alters in Zusammenhang stehen. Das galt sowohl für Männer als auch für Frauen, unterstreichen die Forscher. (wil)