Österreich

Schüsse in Waldstück waren ein Autotuning-Test

Heute Redaktion
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Die vermeintlichen Schüsse waren bewusst provozierte Fehlzündungen eines getunten Autos.
Die vermeintlichen Schüsse waren bewusst provozierte Fehlzündungen eines getunten Autos.

Weil er im Wald mehrere Schüsse zu hören glaubte machte ein Jäger in Freistadt eine Anzeige. Trugsch(l)uss! Ein getuntes Auto hatte die Knaller ausgelöst.

15 bis 20 laute Knaller hatte der Jäger in einem Waldstück in Freistadt gehört, vermutete dahinter Schüsse aus einer Waffe. Er habe noch beobachtet wie ein Auto wegfuhr, das Kennzeichen konnte er aber nicht ablesen, gab er bei der Polizei an und erstattete Anzeige.

Die Polizei ermittelte und konnte einen 19-jährigen Lenker ausfindig machen, er soll der Tuningszene angehören. Der Bursch gab an, das er zwar für die Knaller verantwortlich sei, aber definitiv keine Waffe abgefeuert habe.

Er hatte für ein Tuningtreffen in seinem Fahrzeug (vermutlich ein Volvo) einen Zündungsunterbrecher verbaut um laute Fehlzündungen provozieren zu können. Das habe er im Wald getestet.

Bei Überprüfung des Autos konnten weitere technische Umbauten festgestellt werden. Insbesondere die Abgasanlage war mehrfach verändert worden bzw. durch die unkontrollierten Fehlzündungen an einigen Stellen gerissen.

Der 19-Jährige wird bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt angezeigt.



(cru)