Österreich
Schüsse auf Gasflaschen verhinderten Explosion
Während Schweißarbeiten gerieten Gasflaschen in Parndorf in Brand. Um eine Explosion zu verhindern, beschossen Cobra-Beamte sie mit Sturmgewehren.
Brenzliger Cobra-Einsatz im Burgenland: Bei Erneuerungsarbeiten im Gemeindegebiet von Parndorf platzte der Schlauch eines Schweißgerätes und setzten zwei Gasflaschen in Brand. nachdem Löschversuche scheiterten, rückten Cobra-Beamte mit Sturmgewehren an, um die Gasflaschen zu durchlöchern.
Bei Schweißarbeiten an einer Brücke in Parndorf kam es gegen 15.40 Uhr zu dem gefährlichen Zwischenfall. Die zwei Gasflaschen, die mit Sauerstoff und Acetylengas gefüllt waren, entzündeten sich und konnten aufgrund der hohen Hitzeeinwirkung nicht gelöscht werden.
Explosionsgefahr
Da die Gefahr bestand, dass die Gasflaschen explodieren, richtete die Polizei einen Schutzbereich rund um das Gebiet ein. Die Feuerwehr Parndorf begann sofort, die brennenden Gasflaschen zu kühlen, löschen konnte sie den Brand aufgrund der großen Hitze aber nicht.
Da das Kühlen allein aber die Gefahr nicht bannte und die brennenden Flaschen nicht abtransportiert werden konnten, wurden Spezialkräfte des Einsatzkommandos Cobra hinzugezogen. Cobra-Beamte schossen mit ihren Sturmgewehren aus sicherer Entfernung gezielt Löcher in die Flaschen, so dass der Druck im Inneren abnahm und das Gas kontrolliert ausbrennen konnte.
Nach einer neuerlichen Lagebeurteilung durch die Einsatzkräfte vor Ort erfolgte schließlich die Freigabe des Schienenverkehrs sowie des Straßenverkehrs, da von den Gasflaschen keine Gefahr mehr ausging. Es gab weder Verletzte noch Sachschaden. (red)