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Schule startet wieder – doch es fehlen tausende Lehrer

Unmittelbar vor Schulbeginn lässt Bildungsminister Martin Polaschek aufhorchen. Das Bildungssystem würde vor einer "riesigen Herausforderung" stehen.

Tobias Kurakin
In den Schulen fehlen immer mehr Lehrer. (Symbolbild).
In den Schulen fehlen immer mehr Lehrer. (Symbolbild).
Getty Images

Bereits am Montag startet im Osten Österreichs wieder die Schule, eine Woche darauf folgt der Rest des Landes. Unmittelbar vor Schulbeginn zeigt sich jedoch erneut, der Lehrermangel in Österreich ist eklatant. Über 8.600 Stellen sind derzeit unbesetzt.

Überstunden für Lehrer

Während Schulen derzeit händeringend nach Personal suchen, garantiert Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP), dass jede Stunde plangemäß abgehalten wird. Besonders gefordert ist das bestehende Lehrpersonal, das nun Überstunden leisten muss oder Studierende, die als Teilzeitkräfte einspringen.

Trotz der Notlösungen spricht Polaschek dennoch vor einer "riesige Herausforderung für das Bildungsmanagement“. Derzeit sind in Wien 2.400 Stellen ausgeschrieben, in Niederösterreich 1.400, in Oberösterreich 1.300 und in der Steiermark 1.200. In Tirol waren es rund 600, in Salzburg und Kärnten je 500, in Vorarlberg knapp 400 und im Burgenland 300.

Besonders betroffen sind derzeit Stellen in der Mittelstufe. Hier werden vor allem Lehrkräfte für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Chemie, Informatik sowie Bewegung und Sport gesucht. Um die Lage langfristig wieder zu entspannen, will Polaschek auch mit den Unis darüber sprechen, wie die Ausbildung verändert werden kann.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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