Musik
Schüsse bei Konzert – "Mötley Crüe"-Sänger muss flüchte
Bei einem Vince Neil-Konzert am Samstag fielen plötzlich Schüsse. Eine Person wurde schwer verletzt, ein Verdächtiger ist gefasst.
Wenn er nicht gerade mit seiner Band "Mötley Crüe" im Studio steht, um den heiß erwarteten Nachfolger von "Saints of Los Angeles" (2008) einzuspielen, lässt es sich Sänger Vince Neil nicht nehmen, dann und wann auch solo auf der Bühne zu stehen. Sein Konzert am vergangenen Samstag auf der Oklahoma State Fair musste er jedoch vorzeitig abbrechen, nachdem unweit davon Schüsse fielen.
"Die letzte Nacht war verrückt", schreibt der 62-Jährige auf X (vormals Twitter). "Wir hatten etwa drei Viertel unseres Sets beendet, als die Leute plötzlich anfingen, davonzulaufen. Wir wurden angehalten, in die Garderobe zu verschwinden. Da waren Menschen, die auf Menschen schossen."
Mehrere Jugendliche verhaftet
Die Schüsse fielen etwa 100 bis 200 Meter weiter beim Bennett Event Center. Laut Polizeibericht soll es sich um einen "isolierten Vorfall zwischen zwei Gruppen von Jugendlichen" gehandelt haben.
So habe eine Person eine Waffe gezogen und auf jemanden geschossen. Das Opfer wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht – "außerdem gab es noch einen weiteren Vorfall mit einer anderen Person, die ein paar Mal in die Luft geschossen hat. Wir haben zwei Leute in Gewahrsam. Einer davon ist wohl der Schütze und folglich der Verdächtige in diesem Vorfall, glauben wir", so Oklahoma City-Polizeikapitänin Valerie Littlejohn.
"Passt auf euch auf!"
Eigentlich ist auf der Oklahoma State Fair das Mitführen von Schusswaffen verboten. Alle Gäste werden am Eingang mit entsprechende Detektoren untersucht. Wie die Jugendlichen ihre Pistolen hineinschmuggeln konnten, wird derzeit ermittelt.
"Uns ist zum Glück nichts passiert", lässt Vince seine Fans wissen. "Danke an alle, die beim Konzert waren. Passt auf euch auf!"