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Schüsse auf Hells Angels – Große Sorge vor Rockerkrieg

Nach einem Schuss-Attentat auf ein Mitglied der "Hells Angels" wächst die Sorge nach einem Rockerkrieg. Ein Foto sorgt nun für zusätzliche Brisanz. 

David Huemer
Deutschland fürchtet sich vor einem neuen Rockerkrieg.
Deutschland fürchtet sich vor einem neuen Rockerkrieg.
IMAGO/ZUMA Press

In der deutschen Stadt Frankfurt wächst die Sorge über den Ausbruch eines Rocker-Krieges. Am Mittwochabend war ein Mitglied der berüchtigten "Hells Angels" in einer Sushi-Bar in Frankfurt angeschossen worden. Dem unbekannten Täter gelang trotz Alarmfahndung die Flucht. Die Polizei konnte allerdings eine Tatwaffe sicherstellen. Dennoch ist das genaue Motiv der Tat weiterhin unklar.

Das 54-jährige Mitglied der Hells Angels wurde bei dem Schussattentat im Bein getroffen. Nach notfallmedizinischer Erstversorgung wurde er schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein Foto in den sozialen Medien versetzt die Beamten nun in höchste Alarmbereitschaft. Es zeigt Mitglieder der "Hells Angels" gemeinsam mit einem afghanischen Clan. Laut Informationen der deutschen "Bild" soll es zu einer Spaltung der Rocker-Gruppierung gekommen sein. Teile des Chapters "Main Area" sollen nun gemeinsame Sache mit dem Clan machen. 

Besonder brisant: Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Schütze aus dem Sushi-Lokal aus dem Umfeld eines afghanischen Clans kommt. Zuletzt gab es immer wieder Meldungen über einen Konflikt zwischen "Hells Angels" und einem Clan aus Sossenheim. Unter anderem soll es dabei um Geschäfte in der Klub-Szene gegangen sein. 

Polizei will Sonderorganisation gründen

Um weitere Gewalttaten zwischen den beiden Gruppierungen zu verhindern, plant die Frankfurter Polizei nun, eine "besondere Aufbauorganisation" zu gründen. Die Ermittler sollen die Entwicklungen in der Rocker-Szene genau beobachten und wichtige Erkenntnisse zur Verhinderung von Straftaten liefern. 

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