Schubhäftlinge seilten sich mit Leintüchern ab

Am Samstagabend gegen 21 Uhr warfen fünf Schubhäftlinge, die im Anhaltezentrum Vordernberg festgehalten wurden, ein Seil aus Leintüchern aus dem Fenster.

Sie seilten sich ab und wollten so ihrer Abschiebung entgehen. Medienberichten zufolge handelte es sich um vier Libyer und einen Algerier.

Die Sicherheitskräfte stoppten die Männer schließlich rechtzeitig: "Die gemeinsamen Sicherheitsvorkehrungen von Polizei und privatem Wachdienst haben sofort gegriffen. Noch vor dem Stacheldraht des Außenzauns konnten die fünf Männer aufgegriffen werden. Es ist also bei einem Ausbruchsversuch geblieben", so Polizeisprecher Leo Josefus zur "Kleinen Zeitung".

Der Videoüberwachung ist es zu verdanken, dass die Wachmänner so schnell reagieren konnten. Sie bemerkten die Schubhäftlinge sofort, als sie zwischen Innenzaun und Außenzaun auftauchten.

Das Anhaltezentrum Vordernberg ist derzeit fast vollständig belegt, es ist auf 220 Personen ausgelegt. (csc)