Wintersport
"Schröcksnadel soll sich in ÖSV-Krise nicht einmischen"
Schlechte Leistungen der Technik-Damen sorgten für eine ÖSV-Schlammschlacht. "Heute"-Skiexperte Marc Girardelli sieht viele Verlierer und eine Lösung.
Drei Wochen vor dem Start der WM fliegen die Skistöcke tief. Der ÖSV-Zirkus, wer denn an den schlechten Ergebnissen schuld sei, hinterlässt sichtlich Spuren und nur Verlierer.
Ex-ÖSV-Boss Schröcksnadel sollte sich nicht einmischen und alte Zeiten heraufbeschwören. Seine Ära ist abgelaufen.
Die ÖSV-Damen müssen umdenken: Kritik ist positiv und nötig, um Weltspitze zu sein. Ich saugte als Aktiver Kritik wie ein Schwamm auf. Nur so wurde ich besser. Zum Sieger wird man nicht gestreichelt.
Angst ist nie gut – und im Sport nicht leistungsfördernd. Angst habe ich aber in den Augen der ÖSV-Läuferinnen beim Slalom in Flachau gesehen.
Läuferinnen, Trainer, Serviceleute – jetzt gehören alle an einen Tisch. Für mich hat Patrick Ortlieb im ÖSV die Autorität und Intelligenz, diesen Schritt zu veranlassen. Querschüsse sind Gift. Ein Neustart ist nötig – von allen.