Leser
Schreie rauben Wienern in Brutalo-Siedlung den Schlaf
In Wien-Simmering wird eine neue Wohnsiedlung zum Anrainer-Albtraum: Lärmbelästigungen bis in die späte Nacht rauben Bewohnern ihren Schlaf.
Vom Hausverwalter selbst zur "grünen Oase" getauft, sorgt nun ein neuer Wohnkomplex im 11. Wiener Gemeindebezirk für Wirbel. Aufgrund des täglichen Vandalismus und aggressiven Nachbarn muss nun sogar ein Sicherheitsdienst für Ordnung sorgen – "Heute" berichtete. Trotzdem stehen abendliche Lärmbelästigungen in der Wohnanlage weiterhin auf der Tagesordnung, wie ein Video zeigt.
Gegenstände von Balkon hinuntergeworfen
"Beinahe täglich kommt es vor meiner Terrasse zu Tumulten, im Stiegenhaus floss auch schon Blut! Die Lärmbelästigung geht von früh bis spät – es ist eine einzige Wohn-Hölle", berichtete Bewohnerin Roswitha erst kürzlich im "Heute"-Talk. Was mit den Worten der empörten Wienerin gemeint ist, zeigt sich in dem Leserreporter-Video.
Ende Mai sollen sich Anrainern zufolge dutzende Minderjährige am späten Abend vor einem bestimmten Fenster versammelt und gekreischt haben. Kurz darauf kam es zu einem lauten Knall: Ein Unbekannter warf den Kids einen taschenähnlichen Gegenstand zu. Schreie sowie Nachahmungen des Aufpralls begleiteten die Stör-Aktion. Rücksicht auf andere Mitbewohner? Fehlanzeige.
"Wie im Ghetto" – Anrainer nervlich am Ende
Ob es sich hierbei um einen Einzelfall handelt? "Heute" fragte bei Anrainerin Roswitha nach: "Solche Szenen passieren hier tagtäglich! Man kann gar nicht mehr auf die Terrasse hinaus, weil der Lärm unerträglich ist." Während die Wienerin ein "Benehmen wie im Dschungel" beobachtet, sprechen andere Mieter gegenüber "Heute" gar von einer "Ghetto-Bildung" und raten anderen davon ab, hierherzuziehen – mehr dazu hier.
Die zuständige Hausverwaltung musste aufgrund zahlreicher Beschwerden zu drastischen Mitteln greifen und engagierte bereits einen eigenen Sicherheitsdienst – die Security soll nun wieder Herr der Lage werden. Ob das tatsächlich klappen wird, bleibt fraglich.