Wien
Umstrittenes Wiener Denkmal erneut mit Farbe beschmiert
Das umstrittene Lueger-Denkmal an der Wiener Ringstraße hat unfreiwillig einen neuen Anstrich bekommen. Erst im November gab es eine ähnlichen Tat.
Das Denkmal erinnert an den ehemaligen Wiener Bürgermeister Karl Lueger. Es gilt als umstritten, weil Lueger ein bekannter Antisemit war. Erst im November wurde das Denkmal mit Farbe überschüttet, nun ist es wieder Opfer von Vandalismus geworden.
Denkmal immer wieder Opfer von Vandalen
Das Denkmal wurde, vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag, mit hellblauer Farbe überschüttet, wie der "ORF" berichtet. Hinweise auf einen Täter gibt es derzeit noch nicht.
Das Denkmal wird immer wieder Opfer von Vandalen. Noch vor der Farb-Aktion im November wurde immer wieder "Nazi" oder "Schande" an den Sockel geschmiert.
Aktuell läuft Wettbewerb zur künstlerischen Kontextualisierung
Um das umstrittene Denkmal in einen Kontext zu setzen, gibt es seit einiger Zeit davor eine Holzkonstruktion. Doch auch diese gefällt vielen nicht. Die jüdische Hochschülerschaft forderte bei der Eröffnung etwa "Antisemitismus thematisieren – nicht bunt dekorieren"
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Die Konstruktion überbrückte die Zeit bis zum Wettbewerb der aktuell läuft. In diesem Wettbewerb soll die dauerhafte künstlerische Kontextualisierung des Erinnerungsortes rund um das Denkmal entschieden werden.