"Schon gedrosselt" – Wienerin duscht mit 27-Grad-Wasser

Die 51-jährige Claudia wohnt in einer Genossenschaftswohnung im 22. Wiener Bezirk und friert seit drei Tagen. Der Grund dafür ist, dass ihr Warmwasser seit Dienstag von 4.00 Uhr bis 6.30 Uhr nur noch eine maximale Temperatur von 27 Grad erreicht. "Ich muss jeden Tag früh aufstehen, um mich für die Arbeit fertig zu machen. Die Dusche ist kaum zu ertragen", beschwert sich die Wienerin. Doch das Zittern endet nicht nach der kalten Dusche. "In meinem Büro setzen sie bereits die ersten Sparmaßnahmen und heizen nur bis maximal 19 Grad. Ich friere also den ganzen Tag", so die verzweifelte 51-Jährige.

"Wird das Warmwasser gedrosselt?"

Auch ihre Nachbarn sollen ihren Angaben zufolge von den kalten Temperaturen betroffen sein. Im gesamten Haus fließt aus den Wasserhähnen bis halb sieben Uhr morgens nur Wasser mit maximal 27 Grad Celsius. "Ob unser Warmwasser ab jetzt gedrosselt wird?", stellt sich Claudia die Frage.

Technisches Gebrechen Grund für Kälte

"Heute" kontaktiere daher Claudias Genossenschaft, um zu erfahren, was es mit dem Warmwasserproblem auf sich hat. Tatsächlich wurde die Hausverwaltung über das hydraulische Problem laut eigenen Angaben erst am Mittwoch informiert und soll dem unverzüglich nachgegangen sein. Die Genossenschaft bestellte bereits eine Installateur-Firma, die sich die Wasserrohre in dem Gebäude genauer ansehen und für dauerhaft fließendes Warmwasser sorgen soll.

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