Welt
WHO warnt – schon 780 Affenpocken-Fälle in 27 Ländern
Die Zahl der bestätigten Affenpocken-Fälle ist laut Weltgesundheitsorganisation auf 780 gestiegen. 27 Länder meldeten Infektionen.
Die Fälle werden mehrheitlich in Europa gemeldet.
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Zwischen 13. Mai und 2. Juni wurden aus 27 Ländern insgesamt 780 Fälle des Affenpocken-Virus gemeldet, wie die UN-Organisation am Sonntag in Genf mitteilte. Überwiegend, aber nicht ausschließlich seien homosexuelle Männer betroffen. 688 Affenpocken-Fälle wurden bereits aus europäischen Ländern gemeldet.
Globales Risiko
Die WHO stuft das globale Risiko durch Affenpocken weiterhin als "moderat" ein. Allerdings könnte "ein hohes Risiko für die öffentliche Gesundheit entstehen, wenn das Virus es schafft, zu einem verbreiteten menschlichen Erreger in nicht-endemischen Ländern zu werden", hieß es.
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Affenpocken sind ein Pockenvirus, das 1958 bei Cynomolgus-Affen und 1970 beim Menschen nachgewiesen wurde. Das Virus besteht aus einem DNA-Kern in einer Proteinhülle, das von einer Hülle umgeben ist. Affenpocken sind zoonotisch, d.h. sie werden von Tieren (z. B. Nagetieren) auf den Menschen übertragen und umgekehrt. Infektionen beim Menschen werden häufig durch Tierbisse oder durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten verursacht. (im Bild: Partikel des Affenpockenvirus)
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