Coronavirus

Schon 140 Schulklassen in Wien wegen Corona gesperrt

Die Corona-Lage spitzt sich auch an den Schulen zu. Die Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen explodiert. In Wien wurden schon 140 Klassen gesperrt.

Heute Redaktion
Teilen
Immer mehr Schulklassen müssen in Quarantäne.
Immer mehr Schulklassen müssen in Quarantäne.
REUTERS

Die Corona-Zahlen steigen in Österreich weiterhin explosionsartig an. Laut Daten der AGES ist die 7-Tages-Inzidenz bei den 6- bis 14-Jährigen derzeit am höchsten. Der Wert liegt momentan bei 1.518,9.

In den Schulen gelten nun wieder strengere Maßnahmen. Veranstaltungen wie Wandertage wurden abgesagt, in den Oberstufen herrscht FFP2-Maskenpflicht im Unterricht und die Schüler werden weiterhin dreimal pro Woche getestet.

Diskussionen um Impfpflicht

Und die Lage spitzt sich weiter zu. An Wiens Schulen wurden vergangene Woche 965 Personen positiv getestet, darunter 862 Schüler und 103 Personen, die dem Schulpersonal zugerechnet werden - also Lehrkräfte, Reinigungskräfte oder Schulwarte, berichtete "krone.at" am Dienstag.

Aktuell sind in Wien 140 Klassen geschlossen, die Kinder müssen zu Hause lernen. Bildungsminister Heinz Faßmann verweist angesichts der derzeitigen Corona-Lage nur auf angekündigte und vorbereitete Maßnahmen, wie etwa die FFP2-Maskenpflicht in der Oberstufe und die PCR-Tests.

Eine Impfpflicht nur für das Lehrpersonal will er einmal mehr nicht diskutieren. Eine solche Diskussion solle laut seinen Angaben breiter geführt werden, etwa für den gesamten Öffentlichen Dienst.

Wiederkehr will Schulen offen halten

"Wir sehen quer über alle Altersgruppen einen Anstieg der Infektionszahlen. Ziel ist es nach wie vor, die Wiener Schulen offenzuhalten, denn jeder Tag des Distance Learnings ist ein verlorener Tag für die Bildung unserer Kinder. Und das schaffen wir, indem wir viel und hochwertig testen", erklärte Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.

Auch vier Kindergärten in Wien sind komplett gesperrt, zudem gibt es 26 Teilsperren. 35 Kinder-Gruppen müssen derzeit zu Hause bleiben.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema