Wien

Schönborn: "Heute gedenken wir der Mutter Jesu"

Zu Mariä Empfängnis ist es wichtig, dass wir neben dem Weihnachts-Shopping auch an die Mutter Jesu denken, der dieser Feiertag gilt.

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Bild: Helmut Graf

Am Mittwoch ist Mariä Empfängnis. Ein eigenartiger Feiertag: arbeitsfrei, doch sind die Geschäfte offen. Ideal für Weihnachtseinkäufe! Schön, wenn vor lauter Shopping die Frau nicht vergessen wird, der das Fest gilt: Maria, die Mutter Jesu. Sie ist die wohl berühmteste Frau und Mutter. Mich berührt es, wie viele Menschen weltweit zu ihr Vertrauen haben, ihr Herz bei ihr ausschütten, Schutz und Hilfe bei ihr suchen, weit über die Grenzen der Kirche hinaus.

Warum ist das so? Ich glaube, das hat mit dem Sinn des Festes zu tun. Weit verbreitet ist das Missverständnis, dass es um die Empfängnis Jesu gehe. Am 8. Dezember feiert die Kirche die ganz natürliche Empfängnis Marias durch ihre Eltern Joachim und Anna. Warum wird diese Empfängnis dann "unbefleckt" genannt? Auch das wird oft missverstanden. Es ist eine schmerzliche Tatsache, dass in allen Menschen eine gewisse Neigung zum Bösen vorhanden ist. Täglich lesen wir von Lug und Betrug, von Hass und Mord, von Gewalttaten und Kriegsgräueln. Das alles wurzelt im Menschenherzen. Maria war davon "unbefleckt". Ihr Herz war ganz offen für Gott und die Menschen. Deshalb haben so viele ein tiefes Vertrauen zu ihr.

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