Coronavirus

Schlimmster Montagswert – 3.076 neue Corona-Fälle

Die Regierung schickt das Land in eine Osterruhe. Dringend nötig, denn auch die Karwoche startet in Österreich mit 3.076 neuen Corona-Fällen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Zahl der belegten Intensiv-Betten nähert sich der Kapazitätsgrenze, sagen Experten.
Die Zahl der belegten Intensiv-Betten nähert sich der Kapazitätsgrenze, sagen Experten.
Reuters

"Handeln wir jetzt zum Schutz der Spitäler und der Gesundheit von uns allen! Starten wir jetzt mit einer Osterruhe, damit wir eine Trendwende bei den Infektionszahlen schaffen! Nur so können wir die Spitäler entlasten", erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Samstag auf seinem Twitter-Account.

Wie auch die Ampel-Kommission wünscht er sich, dass die Bevölkerung auch in jenen Bundesländern, in denen es keinen Oster-Lockdown gibt, auf große Familientreffen im Rahmen des Osterfestes verzichtet. Ein Blick auf die Zahlen verrät, dass es tatsächlich vernünftig ist, auf größere Zusammenkünfte zu verzichten:

Die Coronazahlen für Montag, 29. März 2021: Es wurden in den vergangenen 24 Stunden  3.076 neue Corona-Fälle registriert. Es gab 19 Tote.

Die 3.076 zusätzlichen Positiv-Befunde verteilen sich wie folgt auf die neun Bundesländer:

Burgenland: 115
Kärnten: 97
Niederösterreich: 608
Oberösterreich: 360
Salzburg: 239
Steiermark: 482
Tirol: 197
Vorarlberg: 64
Wien: 914

Das sagen uns die Zahlen

Am gestrigen Sonntag wurden 2.676 Neuinfektionen vermeldet. 519 Menschen mussten intensivmedizinisch betreut werden. Experten warnen seit Längerem, dass die Intensivstationen voll sind. Auf Grund der Mutation ergibt sich nämlich ein weiteres Problem. Weil diese aggressiver ist, verlängert sich die Liegezeit des einzelnen Patienten.

Aussagekräftig sind die Zahlen  von heute auch im Vergleich zum vorigen Montag. Zur Erinnerung: Vor sieben Tagen verzeichneten die Ministerien österreichweit 2.412 Neuinfektionen. Ein extrem hoher Wert, denn am Wochenende wird bekanntermaßen weniger intensiv getestet bzw. ausgewertet, als unter der Woche. Insgesamt mussten 1.983 im Krankenhaus behandelt werden, davon 437 auf der Intensivstation. 

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