Österreich
Schlangenalarm für Feuerwehr-Zwillinge
Schlange im Garten, vermutlich giftig, meldete ein Hausbesitzer in Alkoven der Feuerwehr. Und die rückte gleich im Doppelpack an – Zwillinge im Schlangeneinsatz.
Wenn's im Garten schlängelt, dann ist sie da! Die Freiwillige Feuerwehr Alkoven wurde von Hausbesitzern am Montag nach Ufer zum tierischen Einsatz gerufen. Das Problem: eine Schlange, vermutlich giftig!
Da hieß es schnell sein für das Team rund um die Feuerwehr-Zwillinge Markus und Harald Unter, die übrigens beide hauptberuflich für die Berufsfeuerwehr Linz arbeiten.
1,20 Meter lang
Die Äskulapnatter erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 1,40 bis 1,60 Metern. Sie kann bis zu zwei Meter lang werden und gehört damit zu den größten Schlangenarten Europas. Sie ist wie die meisten Arten dieser Familie ungiftig.
Die Äskulapnatter mag es gern warm. Sie bevorzugt besonnte Bereiche, die jedoch nicht zu trocken sein dürfen. Man findet die Schlangen vor allem an feuchtwarmen, sonnenexponierten Stellen. Häufig hält sie sich auch an Gewässerufern und in Auwäldern auf sowie auf Waldlichtungen oder in Geröll und Gebüschen mit Efeu und Brombeergestrüpp. Ebenfalls beliebt sind Steinmauern und Hangwiesen.
So kann man sie erkennen
Ihre Färbung reicht von gelblich braun über olivgrün und graubraun bis grauschwarz. Viele der Schuppen sind weiß umrandet, sodass eine helle Längsstrichelung entlang des Körpers entsteht. Bei einigen Tieren gibt es zusätzlich einen dunklen Längsstreifen entlang der Körperseiten. Der Bauch ist hell- oder grünlichgelb bis weißlich gefärbt. (Quelle: Wikipedia)
Vor Ort konnte dann schnell Entwarnung gegeben werden. Bei der knapp 1,20 Meter langen Schlange handelte es sich um eine junge Äskulapnatter. Sie ist ungiftig!
Mit einem speziellen Werkzeug, das extra angefertigt wurde, um Schlangen besser einfangen zu können, wurde das Tier dann von den Unter-Zwillingen aufgesammelt und anschließend im Augebiet an der Donau wieder in die Freiheit entlassen.
(cru)