Oberösterreich

Herrenloses Schiff trieb auf der Donau – Großeinsatz

Ein Arbeitsschiff machte sich im Sturm in der Nacht auf Sonntag aus dem Ennshafen selbstständig. 

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Im Ennshafen machte sich das Schiff selbständig.
Im Ennshafen machte sich das Schiff selbständig.
fotokerschi.at

Der Sturm sorgte in Oberösterreich in der Nacht auf Sonntag für einen mehr als ungewöhnlichen Einsatz. Gegen 4 Uhr früh verständigte ein Schifffahrtsunternehmen über Notruf die Polizei, da im Bereich des Ennshafens durch Wind und Strömung ein Arbeitsschiff in der Größe von 18 mal 11 Meter abgerissen sei und nun auf der Donau abtreibe.

Wegen der Dunkelheit und der Gefahr für andere Schiffe wurde die Einstellung der Schifffahrt auf der Donau veranlasst, die Schleusenaufsicht verständigt, sowie die Mauthausner Brücke für mögliche Absicherungsmaßnahmen beobachtet.

Zunächst keine Spur von Schiff

Und weil es so dunkel war wurde das Schifff zunächst nicht gefunden. Deshalb suchten sowohl die See- und Stromdienstpolizei als auch die Schifffahrtsaufsicht mit Nachtsichtgeräten nach der abgetriebenen Barge (einflaches Mehrzweckfahrzeug für den Hafenbetrieb, Anm.).

Diese konnte gegen erst  knapp 90 Minuten später um 5.25 Uhr im Bereich der Au an der Donau gesichtet werden. Die Bergung, welche die Schifffahrtsaufsicht veranlasste, erfolgte mit einem Schubschiff. Letztendlich entstand durch das Abtreiben weder ein Schaden an der Infrastruktur noch eine konkrete Gefährdung von Menschen.

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