Saudis basteln an Kahn-Coup, er soll Neymar-Boss werden

Millionen-Lockruf aus Saudi-Arabien! Der ehemalige Weltmeister-Keeper und im Frühsommer abgesetzte Bayern-Vorstandsboss Oliver Kahn hat ein Angebot von Al-Hilal.

Der "Titan" soll zum neuen CEO des Saudi-Großklubs ernannt werden, berichtet die lokale Zeitung "Asharq Al-Awsat". Kahn gibt sich noch zugeknöpft, will sich zur Neuigkeit nicht äußern. Für viele Fans ist das bereits ein Signal, dass ein Deal realistisch sein könnte. Ein weiteres: Kahn ließ sich zuletzt gemeinsam mit Superstar Neymar jr. ablichten.

Neymar ist Al-Hilals Königstransfer des abgelaufenen Sommer-Fensters. Gut möglich, dass es sich beim Treffen zwischen Brasiliens Rekord-Torschützen und dem ehemaligen Welttorhüter um ein erstes Beschnuppern zwischen dem Star und künftigen Boss des Klubs handelte.

Vielsagen: Kahn gab der "Bild" erst vor wenigen Tagen ein Interview, in dem er sich positiv zum Saudi-Fußball und der Entwicklung des Fußballs in der Wüste äußerte. Kahn sagte: "Bereits 2017 habe ich gemeinsam mit der 'Saudi Arabian Football Federation (SAFF)' einige Projekte im Fußball umgesetzt. Im selben Kontext schaue ich mir die aktuellen Entwicklungen in der Saudi Professional League (SPL) an. Sowohl im Verband, in der Liga, als auch auf Klubebene, bewegt sich gerade eine Menge."

Kahn wurde wie Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic am letzten Spieltag der Bundesliga vom FC Bayern seines Amtes entbunden. Nach der umstrittenen Freistellung von Ex-Coach Julian Nagelsmann, den verspielten Titeln in Champions League und Pokal, durften beide nicht mehr bei der Meisterfeier in Mainz mitwirken.