Rapid stimmt zu
Sattlberger wird um 2,5 Millionen an Genk verkauft
Nikolaus Sattlberger entschied sich gegen eine Verlängerung bei Rapid, für einen Wechsel zu Genk. Für die Wiener bitter, aber ein gutes Geschäft.
"Es ist natürlich schön, vom Interesse internationaler Vereine zu hören. Man muss jedoch schauen, was für die eigene Entwicklung am besten ist. Ich will viel Einsatzzeit bekommen, ein besserer Fußballer und torgefährlicher werden." Das sagte Nikolaus Sattlberger vor drei Wochen im "Heute"-Interview.
Damals ging der 20-Jährige noch davon aus, seinen bis 2025 laufenden Rapid-Vertrag zu verlängern. "Zu vermelden gibt es nichts, die Verhandlungen laufen gut", hatte der Mittelfeldmann erklärt.
Doch das Blatt hat sich gewendet. Sattlberger steht vor dem Absprung. Der belgische Klub Genk legt rund 2,5 Millionen Euro auf den Tisch, um den "Sechser" von den Hütteldorfern loszueisen. Der Medizincheck steht noch aus, der Deals ist daher noch nicht offiziell.
Sattlberger, der bereits mit 14 Jahren bei Rapid andockte, wird künftig von Ex-Austria-Coach Thorsten Fink trainiert. In welcher Form die Wiener das Talent ersetzen, wird nach dem Europacup-Duell mit Trabzonspor entschieden.
Auf den Punkt gebracht
- Rapid Wien stimmt dem Verkauf von Nikolaus Sattlberger an Genk für 2,5 Millionen Euro zu, nachdem der Spieler sich gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hat
- Sattlberger möchte sich bei Genk weiterentwickeln und mehr Spielzeit bekommen, obwohl er zuvor vorhatte, seinen Vertrag bei Rapid zu verlängern
- Der Medizincheck steht noch aus, aber der Deal ist fast abgeschlossen