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Sanktion fix – Das heißt das Öl-Embargo für Österreich 

Die Europäische Union hat sich auf ein neues Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. "Heute" weiß, was nun Österreich zukommt. 

Tobias Kurakin
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Österreich kann dem Öl-Embargo vergleichsweise locker entgegen sehen. (Symbolbild)
Österreich kann dem Öl-Embargo vergleichsweise locker entgegen sehen. (Symbolbild)
Getty Images

Nun ist es fix: Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich auf ein neuerliches Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Der wichtigste Bestandteil davon ist ein Öl-Embargo. Während Wladimir Putin dadurch 75 Prozent der Einnahmen aus Ölimporten verliert, hat der Boykott auch Auswirkungen auf Österreich - "Heute"  kennt die Details. 

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Tanken wird teurer

Die Preise an den Tankstellen werden in Zukunft weiter zu legen. Das Öl-Embargo der EU gegenüber Russlands ist dabei aber nicht alleinig verantwortlich. Nachdem der Corona-Lockdown in China nun gelockert wird, steigt die Nachfrage am Markt wieder. Durch den Boykott von russischem Öl dürfte China nun mit dem Preis wieder anfahren. 

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Alternativen müssen gesucht werden

Österreich bezieht nahezu kein Öl aus Russland, sondern ist mehr von Deutschland und anderen Zulieferern abhängig, die wiederum ihr Öl vom Kriegstreiber beziehen. Nun bemühen sich die Wirtschafts- und Energieminister Alternativen heranzuschaffen. An den Verhandlungen mit den USA, Kanada und anderen OPEC-Ländern wird dann auch Österreich beteiligt sein. 

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Droht ein Versorgungsengpass?

Die Versorgung in Österreich ist jedenfalls gesichert, da hierzulande nur 7,8 Prozent russisches Öl verwendet werden. Sollte es zu Engpässen in der Versorgung kommen, kann Österreich zudem noch immer auf die Rationen zurückgreifen, die man eingelagert hat – das sind derzeit knapp drei Millionen Tonnen. 

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Bekommt die OMV ein Problem?

Auch Österreichs wichtigste Raffinerie, die OMV, ist vom Öl-Embargo weniger hart getroffen, als man vermuten mag. Das Unternehmen hat bereits mitgeteilt, dass man seit Beginn des Krieges in der Ukraine kein Öl mehr aus Russland bezogen hätte. Logistische Herausforderungen könnten nur dann auf Österreich und die OMV zukommen, wenn andere Länder in Versorgungsbedrängnis geraten. 

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