Ukraine

Ukrainische Schnellboote greifen Russen-Kriegsschiff an

Drei unbemannte Schnellboote haben im Schwarzen Meer ein russisches Kriegsschiff angegriffen. Eine Aufnahme zeigt, wie eines der Boote versenkt wird.

20 Minuten
Die Iwan Churs gilt als eines der modernsten Schiffe der russischen Marine.
Die Iwan Churs gilt als eines der modernsten Schiffe der russischen Marine.
Russisches Verteidigungsministerium

Ein russisches Kriegsschiff ist nach Militärangaben aus Moskau im südlichen Schwarzen Meer von drei unbemannten Schnellbooten angegriffen worden. Russlands Verteidigungsministerium machte für die Attacke vom frühen Mittwochmorgen die Ukraine verantwortlich. Die Boote seien zerstört worden, sagte ein Sprecher den Nachrichtenagenturen Itar-Tass und Interfax zufolge.

Das angegriffene Aufklärungsschiff Iwan Churs befindet sich demnach etwa 140 Kilometer nordöstlich von der Bosporus-Meerenge, um Erdgasleitungen abzusichern. Es gilt als eines der modernsten Schiffe der russischen Marine. Im April vergangenen Jahres war das Flaggschiff Moskwa der russischen Schwarzmeerflotte gesunken, nach ukrainischen Angaben wurde es von zwei Raketen getroffen.

Unbemanntes Boot versenkt

Ein vom russischen Verteidigungsministerium im Staatsfernsehen veröffentlichte Video zeigt, wie ein unbemanntes Hochgeschwindigkeitsboot über die Wasseroberfläche auf die Iwan Churs zusteuert. Das russische Kriegsschiff leitet sofort ein Ausweichmanöver ein und beginnt, auf die entgegenkommenden Drohnen zu schießen.

Die ersten Schüsse des russischen Kriegsschiffes verfehlen die Drohne – doch gerade als das unbemannte Boot eine Welle überquert, erleidet es einen Volltreffer und geht nur wenige Meter vom Ziel entfernt in einem gewaltigen Feuerball auf. Kiew hat sich noch nicht zu dem Angriff geäußert.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen