Ukraine

Russen-Kampfjet bombardiert versehentlich eigene Stadt

Ein russischer Kampfjet hat über Großstadt Belgorod eine Bombe "verloren" – eine Überwachungskamera filmte die schwere Explosion.

Eine von einem russischen Kampfjet versehentlich ausgelöste schwere Explosion erschütterte die Großstadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine.
Eine von einem russischen Kampfjet versehentlich ausgelöste schwere Explosion erschütterte die Großstadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine.
Youtube/ Screenshot

Eine von einem russischen Kampfjet versehentlich ausgelöste schwere Explosion erschütterte die Großstadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine. "Auf der Kreuzung einer der Hauptstraßen hat sich ein riesiger Krater mit einem Radius von 20 Metern gebildet", teilte der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Donnerstagabend mit.

Zwei Frauen seien verletzt worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau räumte derweil später ein, dass ein russisches Kampfflugzeug über der Stadt eine Bombe verloren habe.

Selenski fordert Einladung zu Nato-Beitritt im Juli

Unterdessen hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski die Nato aufgefordert, auf ihrem Gipfel im Juli den Weg zur Aufnahme seines Landes ins westliche Militärbündnis freizumachen. Weder in der Ukraine noch in Europa noch in der Nato würde die Mehrheit der Bevölkerung verstehen, wenn Kiew keine "wohlverdiente Einladung" erhielte, sagte Selenski am Donnerstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Zuvor hatte er erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor annähernd 14 Monaten Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Kiew empfangen.

Bei dem Treffen sei es nicht nur um die Verteidigung der Ukraine, sondern um die "Verteidigung der gesamten regelbasierten internationalen Ordnung und den Schutz des Lebens" gegangen, sagte der Präsident. Kaum jemand trage derzeit mehr zur euroatlantischen Sicherheit bei als die ukrainischen Soldaten. Kiew habe daher "alles getan, um sicherzustellen, dass unsere Anfrage erfüllt wird". Gegen eine Aufnahme der Ukraine gibt es bei mehreren Mitgliedern der Allianz Bedenken.

Der nächste Nato-Gipfel der Staats- und Regierungschefs findet am 11. und 12. Juli in Litauen statt. Erstmals wird dann auch Finnland als neues Nato-Mitglied dabei sein, das wegen Russlands Angriffskrieg seine jahrzehntelange Bündnisfreiheit aufgegeben hatte. Der Aufnahmeantrag Schwedens aus den gleichen Erwägungen wird derzeit von der Türkei und Ungarn blockiert.

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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