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Rumänische Pflegerinnen zu Fuß über Grenze

Fast unbemerkt wurden die Korridorzüge für 24-Stunden-Pflegerinnen von und nach Rumänien eingestellt. Da aber weder Züge noch Flüge unterwegs sind, müssen einige Pflegerinnen die Grenze nach Österreich jetzt zu Fuß überqueren.

Christian Tomsits
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Pflegerinnen geht langsam die Kraft aus.
Pflegerinnen geht langsam die Kraft aus.
picturedesk.com

Rumänische Pflegerinnen haben neben ihrer anstrengenden Arbeit nun noch ein zusätzliches Problem: Die Wirtschaftskammer stellte die Korridorzüge für 24-Stunden-Betreuerinnen von und nach Rumänien ein. Es sei "nicht mehr notwendig", da Reisebestimmungen gelockert wurden. Doch in Rumänien müssen alle Heimkehrer weiter in eine zweiwöchige Quarantäne.

Da nun kein Zug mehr fährt und noch kein Flieger abhebt, bleibt vielen, die freiwillig verlängert hatten, nur Bus oder Pkw. Weil sich aber auch der Chauffeur nach Grenzübertritt 14 Tage isolieren muss, steigen immer mehr Fahrer auf die Bremse: Wie "Heute" erfuhr, buchen deshalb Pflegerinnen schon seit Mitte Mai individuelle Fahrtendienste bis zur Grenze, passieren diese zu Fuß und setzen ihre Reise mit einem neuen Taxi fort.

Ein Betroffener schlägt nun Alarm: "Unsere Pflegerin ist seit drei Monaten bei uns und müsste dringend heim. Sie findet aber einfach keine Transportmöglichkeit. Die Kommunikation zwischen den Ländern klappt einfach nicht", vermutet er.

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