Rotes Kreuz: "Zivi-Mangel heuer so schlimm wie nie!"

Im April ist wieder "Schichtwechsel" beim Roten Kreuz und hunderte neue Zivis beginnen ihre Karriere als Lebensretter. Oder zumindest sollte das so sein ...

Alarm beim Roten Kreuz NÖ! Allerdings nicht wegen der vielen Einsätze (2.250 werden pro Jahr abgearbeitet), sondern intern: Ab April ist nämlich wieder „Schichtwechsel" und hunderte neue Zivildiener beginnen ihre Karriere als Lebensretter. Oder zumindest war das der Plan, denn: Das Rote Kreuz kämpft derzeit mit einem Zivi-Mangel.

Knapp 80 ab April freiwerdende Stellen sind immer noch offen. "Das ist rund ein Viertel der Antritte im April", erklärt Rot Kreuz-Sprecherin Sonja Kellner im "Heute"-Gespräch. Der Mangel sei auf ganz NÖ aufgeteilt, es gebe also keine speziellen Bezirke in denen es an Personal fehlt.

„Der Grund sind die geburtenschwachen Jahrgänge", so nö. Rot Kreuz-Chef Josef Schmoll zu „ORF NÖ". Der April sei außerdem schon immer ein etwas unbeliebter Termin gewesen.

Sollte sich die Situation nicht beruhigen, müsse es auch strukturelle Änderungen geben. "Wenn wir es nicht schaffen, werden wir mit zusätzlichen Angestellten arbeiten müssen", sagt Schmoll. Und das sei wiederum mit höheren Kosten verbunden.

(nit)